Robert Mayer will den „Blade Runner“ fordern
Bei den Paralympics in London tritt Robert Mayer gegen Oscar Pistorius an.
Ein Starkstromunfall zerstörte 1998 die hoffnungsvollen Karriereaussichten des Lienzers Robert Mayer. Ein italienischer Spitzenverein war an dem Osttiroler Kicker-Talent interessiert, doch der Unfall veränderte vieles. Mayer musste nämlich der rechte Unterschenkel amputiert werden.
Doch Mayer war schon damals ein Kämpfer, der nach dem Motto „wer plärrt, verliert!“ lebte. Fünf Jahre nach seiner Amputation lief der Lienzer die 1.500 Meter auf einer Prothese in 4:39,51 Minuten – der damals inoffizielle Weltrekord im Behindertensport.
Dass seine Erfolge keine Eintagsfliegen waren, beweist unter anderem seine Qualifikation für die Paralympics in London, wo er in den Laufbewerben über 100 und 200 Meter für Österreich an den Start gehen wird. Einer seiner schärfsten Kontrahenten wird dabei mit Sicherheit „Blade Runner“ Oscar Pistorius aus Südafrika sein.
Am Donnerstag, 16. August, wurde Robert Mayer mit der österreichischen Delegation von Bundespräsident Heinz Fischer in Wien verabschiedet. Die offizielle Abreise zu den Paralympics nach London erfolgt am letzten Augustwochenende. Die Spiele werden am 29. August eröffnet.
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Alles gute Robert!! Du bist jetzt schon ein Sieger.
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