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Straßenmusiker in Lienz nicht willkommen

Stadtrat erneuerte Grundsatzbeschluss: keine Genehmigung für Freiluft-Sessions.

Es gibt weiterhin keine Genehmigung für Straßenmusiker in Lienz. Foto: photocase_kallejipp
Was in anderen größeren und auch kleineren Kommunen auf den innerstädtischen Plätzen gerade in der tourismusintensiven Sommerzeit nicht mehr wegzudenken ist, stößt in Lienz auf Ablehnung: die Straßenmusiker. Der Stadtrat erneuerte einen Grundsatzbeschluss, der bereits unter Bürgermeister Hannes Hibler gefasst wurde und festlegt, dass keine Genehmigungen für Straßenmusiker erteilt werden. Ansässige Geschäfte und Büros beschwerten sich über die Lärmbelästigung durch Straßenmusik, berichtet Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Straßenmusiker melden ihren Freiluft-Auftritt in der Regel erst bei der Polizei, dann bei der zuständigen Gemeinde an. Auch künftig werden sie diesen Weg umsonst machen. Für die musikalische Innenstadt-Belebung würden ohnehin etwa die Platzkonzerte, die Dienstagskonzerte oder Initiativen verschiedener Gastwirte sorgen, so Blanik. Dabei starteten weltbekannte Musiker ihre Karriere auf der „Straßenbühne“, so etwa Casting-Star Michael Hirte, Schlagerbarde Semino Rossi und sogar Stargeiger David Garrett. Internetquellen schreiben selbst Teenie-Schwarm Justin Bieber einen Karrierestart an der Straßenecke zu – er musste als 16jähriger angeblich auf offener Straße auftreten, um Geld für einen Urlaub mit seiner Mutter zu verdienen.

8 Postings

Churchill
vor 12 Jahren

bedauernswerte Engstirnigkeit..

 
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forrest
vor 12 Jahren

Defregger da hast recht. Nicht Tellerrand das ist schon eine Suppenschüssel. Bei der Durchschnitts Größe der Stadtführung. An Stelle eines Konzeptes, sagt die Stadtführung nein. Kein Wunder das Tirol, Osttirol auf der Landkarte vergisst.

 
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nanny
vor 12 Jahren

Also an die Adresse von "Nachdenker" gerichtet: da haben Sie aber nicht viel nachgedacht mit Ihrem Statement gegen Lienz. Gerade im Sommer ist die Stadt voll Leben, laufend Events (wie zB jetzt Olala) und viel Jugend und "Mittelalter", gerade auch durch den Radtourismus. Und konkret zum Problem Straßenmusiker: es gibt tolle Gruppen, die den Sommer sicher begleiten könnten. Aber es gibt auch einfach "verdeckte Bettelei" mit musikalisch-grauslicher Ohrenmarterei. Es müsste halt jemand entscheiden, wer ja und wer nein. Und das ist wahrscheinlich schwierig.

 
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Nachdenker
vor 12 Jahren

Lienz wird es fertig bringen, dass wir in das Guiness Buch der Rekorde kommen. Als Stadt mit den ältesten Besuchern, weil bei uns gibts ja nur Verhinderer und Regulierer. Und bitte ja nix Neues in die Stadt lassen, es könnte uns ja gefallen. Und wir könnten einen Schritt in Richtung Fortschritt machen.

 
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bergfex
vor 12 Jahren

Ich finde das in Ordnung. Ich bin nicht GEGEN Strassenmusiker, aber was da meistens abgeht ist Gehörgangvergewaltigung und hat mit Musik nichts zu tun. Wenn den ganzen Tag nur das gleiche , unmusikalische Trörö hörst, zieht es einem schon die Fussnägel auf. Schöne Musik ist ok.

 
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hoidanoi
vor 12 Jahren

Klug ist anders . Wer sich mutwillig den Nimbus des Provinziellen gibt, vielleicht weil's so authentischer ist, wird mit dem Bild leben müssen. Kluge Städte nützen das Gratis-Entertainment Angebot der Straßenkünstler geschickt. In Barcelona und Paris werden regelrechte Castings veranstaltet, um die Spreu vom Weizen zu trennen. . Diesen Auswahlakt der örtlichen Polizei zu überlassen, wäre hingegen grob fahrlässig. Passte aber in das Bild, das sich die Stadt gerade selbst gibt. . Alternativ Platzkonzerte anzupreisen, offenbart so einiges, nur nicht Weitblick. Der ortsansässigen, unter Umständen zu Kreativakten bereiten und willigen Jugend jedenfalls wird so ein Stadtbild präsentiert, das bestens dazu geeignet ist, sich andernorts wohl zu fühlen.

 
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defregger
vor 12 Jahren

Ein Trauerspiel für die Lienzer Stadtführung. D Die Straßenmusikanten sollen ein Trauerlied für die ganze Stadt spielen. Als Osttiroler und in 40Jahren in der Welt ein wenig herumgekommen, die meiste Zeit auch da gelebt, empfehle ich der Lienzer Stadtführung etwas über den Tellerrand der Stadt hinauszuschauen. Man kann Regelungen finden, die allen Beteiligten ein wenig entgegenkommen und es ist gibt sogar Lösungen, siehe in vielen anderen europäischen Städten, die die Stadmusikanten das musizieren ermöglichen. Es ist immer wieder für mich befremdent, wenn so einzigartige Beschlüsse ohne großes nachdenken beschlossen werden. Die Politik geht immer noch den falschen Weg, einfach erstmal NEIN sagen und gut ist. Wann werden wir von diesem oben herab endlich erlöst?

Herzlichst ihr Defregger

 
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Harry
vor 12 Jahren

Das ist wieder mal typisch "Stadt Lienz" ! Danke Fr. Blanik und dem Stadtrat. Warum sollen Strassenmusiker störend sein? Strassenmusiker beleben die Innenstadt und wie ich letztes Jahr beobachten konnte blieben viele Touristen und auch Einheimische stehen und hörten den klängen zu. In Vielen anderen Städten sind Strassenmusiker herzlich willkomen und zudem kostet es der Stadt auch keinen Cent! Da kann ich nur den Kopfschütteln.

Schade eigendlich!!

 
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