„Jenz“ macht Biomüll zu Bioerde
Neuer Schredder bereitet Biomasse im städtischen Kompostierwerk auf.
Als vorbildliche und einzigartige Kooperation bezeichnen die Verantwortlichen von Stadt, Maschinenring, Abfallwirtschaftsverband Osttirol und der Firma Winkler die Neuanschaffung des „Jenz 725 D“ und die damit verbundene Kooperation zwischen Gemeinden und Wirtschaftsbetrieben.
Ende des Vorjahres fiel die Entscheidung über die Anschaffung des neuen Schredders inklusive LKW und Kran. Die mobile Kompostiereinheit ist in Lienz stationiert und vorwiegend für den Talboden im Einsatz, kann aber auch Aufträge in größerer Entfernung wie etwa Kärnten, Steiermark, Burgenland und bald auch Südtirol abwickeln. Die Investition dafür betrug insgesamt rund 440.000 Euro. Mindestens 500 Stunden pro Jahr soll der neue Schredder in Betrieb sein, um sich wirtschaftlich zu rechnen. 2012 absolvierte „Jenz“ schon 375 Stunden, liegt also gut im Rennen.
Die technischen Finessen, wirtschaftlichen Vorteile sowie der Arbeitsablauf auf der städtischen Kompostieranlage wurden bei der offiziellen Präsentation des Schredders ausführlich erklärt. Im Prinzip verkleinert die mobile Schredderanlage Gartenabfälle, Grünschnitt und ähnliches zu für die Zersetzungsbakterien "verdaulichen" Häckseln, die gemeinsam mit dem Biomüll in Lienz zu reichhaltigem Kompost reifen, den man kaufen kann.
Dolomitenstadt-Kameramann Peter Werlberger nahm das Gerät ins Visier und holte die Verantwortlichen vor die Kameralinse:
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