Hans Mutschlechner sucht Freiwillige mit Lust auf einen lustigen Auftritt. Wer OLALA einmal ganz hautnah erleben will, hat jetzt die Chance dazu.
Plastikbecher als Material für ein modisches Outfit? Für die Kostümschneider von Cirkatomik kein Problem. Es fehlen nur noch die passenden Models aus Osttirol.
Sie können sich vorstellen ein Kleid aus Glühbirnen zu tragen? Eines, das sich auch einschalten lässt und dann leuchtet? Einen Rock aus Spaghetti-Nudeln und Schmuck aus Marmeladenglasdeckeln? Dann schlägt in der letzten Juliwoche Ihre Stunde!
Schon traditionsgemäß tickt ganz Lienz samt tausender Gäste in dieser Zeit nach dem Rhythmus des Straßentheaterfestivals OLALA, das der Kulturverein UmmiGummi heuer von 24. bis 28. Juli bereits zum 21. Mal veranstaltet. Cheforganisator Hans Mutschlechner sucht für die diesjährige Staffel erstmals heimische Akteure und zwar gleich 20 an der Zahl.
Wofür genau? "Für eine Modenschau" erklärt Mutschlechner und holt ein wenig aus, weil es keine "normale" Modenschau sein wird: "Wir suchen keine superfeschen Modeltypen, sondern Menschen wie du und ich, die können durchaus dick, dünn, alt, jung, schiach oder auch schön sein."
Gut drauf sollten die OLALA-Models sein und ein wenig Zeit mitbringen. Jeder Akteur erhält nämlich für den Auftritt auf dem OLALA-Laufsteg ein maßgeschneidertes, ganz persönlich angepasstes Kostüm, das besonders originell und sehr aufwändig sein wird.
Da kann es schon einmal vorkommen, dass man als lebender Springbrunnen über die Bühne im Stadtsaal von Lienz schreitet. Titel der Show: Le-Plus-Grand-Défilé-des-Petites-Coutures. Französisch muss man dennoch nicht können.
Und das ist alles? "Nicht ganz", schmunzelt Mutschlechner, eine Liebesgeschichte wird die Show der französischen Theatergruppe Cirkatomik auch enthalten. Mehr will "Mister Olala" nicht verraten. Auf der Website von OLALA, die in wenigen Tagen mit dem kompletten Programm aufwarten wird und auf der OLALA-Facebook-Seite gibt es laufend Infos zum Festival.
Bewerbungen für den poetisch-lustigen Modeljob bei OLALA kann man bis zum 8. Juli unter info@ummigummi.at abgeben. Die OLALA-Organisatoren hoffen auf rege Teilnahme!! Also los, liebe Dolomitenstadtler, schreiben wir Straßentheater-Geschichte!
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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