Steinerne „Mandln“ bewachen die Isel
Osttiroler Kraftwerksgegner setzten am Gletscherfluss sichtbare Zeichen.
Es war kein idealer Tag für breite Proteste, regnerisch und im Oberlauf des Flusses, um den es ging, sogar recht stürmisch. Dennoch waren sie da, die Iselaktivisten, organisiert von Bäckermeister Ernst Joast und Michael Kerber, wetterfest und wild entschlossen. Als Mahnmale für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und im Besonderen mit der Isel bauten am 9. Juni zahlreiche Menschen am Ufer des Flusses „Stoanmandln“, von denen manche zu richtig imposanten, mächtig mahnenden „Mandern“ heranwuchsen.
„Wir sind wirklich sehr erstaunt, wie vielen Menschen der Schutz der Isel ein Anliegen ist“, freuten sich die Initiatoren. Die Aktion soll fortgeführt werden. So lange wollen die Iselaktivisten Mahnmale errichten, "bis die verantwortlichen Politiker den Fingerzeig der steinernen Figuren verstanden haben" und die Weichen für eine umweltverträgliche und ökologisch nachhaltige Politik stellen. „Ich wünsche mir, dass die Entscheidungsträger rechtzeitig aus ihrem Traum vom schnellen Geld aus Wasserkraft erwachen, damit eine intakte Natur für uns und unsere Kinder erhalten bleibt“, erklärt Ernst Joast.
2 Postings
Schön! wunderbar, dies sind ja richtige Kunstwerke!
A B E R, aber so ein richtiger Kraftwerksbauer und Stollenlochgräber hätte sicher mit einem großen Bagger viel grössere und schönere dermacht, damit was weitergeht!
Vielen Dank, lieber Doc.
... hoffentlich steht jedes 1zelne dieser "Stoan-Mandln" für
+ die Erhöhung der Sensibilität der Volksvertreter für die Natur um 1% + die Steigerung des Schallpegels Richtung die Bürgermeister von Virgen und Prägraten um 1dB - die Verringerung der Engstirnigkeit um 1% - die Reduktion des Profitstrebens der Eigen-Interessensvertreter um € 1.000
Entgegen anders lautenden Meinungen kann Hirnstrom schmerzlos gemessen werden.
Deswegen: NICHT AUFGEBEN - Alle 4 Ziele sind erreichbar!
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