Lienzer Ärzte organisierten Kongress
Internationales Orthopädie-Meeting zu Innovationen bei Hüft- und Knieendoprothetik.
Der Internationale Orthopädie-Kongress fand kürzlich bereits zum 5. Mal unter wissenschaftlicher Leitung von Valjdet Saciri und Herbert Strobl vom Bezirkskrankenhaus Lienz statt. 150 Ärzte aus 10 Nationen diskutierten vom 31. Mai bis 2. Juni über innovative Hüft- und Knieendoprothetik in Pörtschach am Wörthersee. Die minimal invasive Hüftchirurgie, wie sie seit rund 10 Jahren im Einsatz ist, hat die herkömmliche Hüftoperation revolutioniert. Bereits zum fünften Mal stand diese Methode im Vordergrund eines medizinischen Kongresses in Österreich.
Entstanden ist die Idee zu der gemeinsamen Veranstaltung unter anderem in der orthopädischen Abteilung des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt und dem Bezirkskrankenhaus Lienz. Unter der wissenschaftlichen Organisation der Experten Valjdet Saciri, Manfred Kuschnig, Herbert Strobl und Rupert Jesenko diskutierten die Expertinnen und Experten drei Tage über die verschiedenen Perspektiven und Fragestellungen zur Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes.
In diesem Zusammenhang standen auch Vorträge zu den Themenkreisen Rehabilitation, Blutverlust, Schmerztherapie und die Effekte der Endoprothetik, wie sie sowohl die Hüfte als auch das Knie betreffen. „Es ist uns gelungen, die weltweit führenden Experten zu diesem Kongress nach Kärnten zu holen, darunter der Pionier der vorgestellten Methode Frederic Laude aus Paris,“ freute sich Valjdet Saciri. Für seinen Kollegen, den Leiter der Orthopädie im BKH Lienz, Dr. Herbert Strobl, ist der fachliche Austausch mit den internationalen Kollegen die Voraussetzung, um die Endoprothetik weiter zu entwickeln. „Die beiden Referenzzentren in Lienz und Klagenfurt sind über den Kongress hinaus Ausbildungsorte für diese Methode,“ betont Primarius Manfred Kuschnig.
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