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160 Kilometer Radwegenetz in Osttirol

Bessere und einheitliche Navigation und Einbindung der dörflichen Zentren.

Die Radwegerhaltungsgemeinschaft präsentierte am 22. Mai das Gemeinschaftsprojekt „Radwege in Osttirol“, das in den letzten zwei Jahren dank Engagement vieler Beteiligter ausgearbeitet wurde. Helene Brunner vom Regionsmanagement Osttirol (RMO) lobte die Zusammenarbeit von den Radwegerhaltungsgemeinschaften Lienzer Talboden und Hochpustertal, den zuständigen Stellen des Landes und den teilnehmenden Gemeinden. Die insgesamt 160 Kilometer Radwege, die einerseits vom Hochpustertal bis nach Kärnten und andererseits bis nach Prägraten ausgebaut wurden, erfordern nach Unterstützung von Bund, Land und EU einen finanziellen Aufwand von etwa 185.000 Euro, der zur Gänze von der Osttirol Werbung vorfinanziert wurde. Der Tourismusverband übernimmt 50 % der Kosten, den Rest bringen die teilnehmenden Gemeinden auf.
Horst Mitterberger von der Bezirksforstinspektion Osttirol, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, der Asslinger Bürgermeister und Geschäftsführer der Radwegerhaltungsgemeinschaft Hochpustertal Bernhard Schneider und Otto Trauner vom TVB sowie Helene Brunner vom RMO vor einem der brandneuen Radweg-Raststationen. Foto: Stadt Lienz/Aßmayr
Insgesamt wurden 700 Schilder entlang der Radwege angebracht, die im Rahmen des Tiroler Radwegmodells nun eine Einheit mit allen Tiroler Radwegbeschilderungen bilden. Künftig sind die zwei Wege – der Drauradweg „22“ und der Iselradweg „23“ im Internet katalogisiert und demnächst auch via Tiris abrufbar. Alleine die Talbodenrunde umfasst 40 Kilometer präparierte Radlerpiste. Die neue Beschilderung soll eine bessere und einheitlichere Navigation garantieren. Teil der Projektes war auch die Einbindung der anliegenden Ortschaften. Die dörflichen Zentren sind nun in den Radtourismus aktiv miteingebunden und sollen dadurch merklich belebt werden. Es wurden außerdem Asphaltierungsarbeiten vorgenommen, 550 Laufmeter Zaun saniert und überdachte Rastplätze geschaffen.

2 Postings

bergfex
vor 13 Jahren

Und bitte für den 8. Zwerg einen Tretroller oder ein Laufrad.

 
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hoidanoi
vor 13 Jahren

700 schöne Schilder sind eine ganz schöne Anzahl. Vielleicht war es diese Zahl, die Franz Theurl in einem Bericht vom 08.05. sagen ließ, der Lienzer Talboden alleine verfüge über 700 km Radwegenetz. . Bei soviel Zahlenwerk kann man schon einmal durcheinander kommen. . Was wiederum zu Zahlenwerk führt, das gerade heute, die Wintersaision betreffend veröffentlicht wurde. Vom Land Tirol. Da schneidet der TVBO mit einem 0,1 % Minus gegenüber der Vojahressaison ab. Man möchte meinen, so schlecht sei das nicht, brachen doch die Nächtigungen im Feber um 19% gegenüber dem Vorjahresergebnis ein. Mit den 0,1 % Minus wäre das Vorjahresergebnis in etwa gehalten, in Teilregionen, dort wo Nächtigungsabgaben besonders wichtig sind, die Aussenstände zu minimieren, wurden sogar beachtliche Erfolge gefeiert. Kals zum Beispiel verbessert sich um 5,1% bzw. 4.396 Nächtigungen. Gratulation. Matrei schafft ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber WS 10/11 und 1.538 Nächtigungen mehr. Auch wunderbar. Lienz hält sich brav auf und macht 1.221 Nächtigungen mehr als letzte Saison. Sillian verliert an Ankünften, erhöht aber die Nächtigungen um 1.136. St. Jakob dämpft das Ergebnis und fährt ein Minus von 2% und 2.805 Nächtigungen ein. Schade. Für Orte wie Obertilliach sieht's bitter aus. Ein Minus von 4.000 Nächtigungen tut richtig weh, in %:- 6,9. . Wie ist das Ergebnis zu beurteilen? Das Gesamt-Tiroler Ergebnis ist der TW viel Jubelmeldung wert und das zu recht. Die TW spricht vom besten Winter seit 20 Jahren. Innsbruck und seine Feriendörfer, seit der JHV durch F. Theurl ein Äquivalent für die Metroporegion Lienz, verzeichnet Zuwächse, die dem Bezirk Lienz sehr zu wünschen wären. Denn nach wie vor, selbst bei den Zuwächsen in Kals und Matrei, ist der Verband noch weit davon entfernt die Mittel einzuspielen, die für die Ausfinanzierung der Infrastrukturellen Maßnahmen der Vergangenheit nötig sind. Mit dem Halten des Vorjahresergebnisses wird das nicht gelingen. . Eine Besonderheit noch zum Schluss: Bei einem relativen Absinken der Ankünfte konnte die durchschnittliche Aufenthaltsdauer gesteigert werden. Wer sich erinnert: Die Steigerung der Ankünfte sei Gradmesser für den Erfolg der jeweiligen Werber und wer dies nicht wisse, habe es eben noch nicht verstanden. (nach F. Theurl JHV 2012) . P.S.: Der damals im gleichen Atemzug als wunderbarer Vergleichsgegenstand für den TVBO herangezogene TVB Nationalparkregion Reutte hat eine Steigerungen von 13,7% bei den Ankünften und 7,6% bei den Nächtigungen für die WS 11/12 zu verbuchen. Es ist ihm zu gratulieren. In absoluten Zahlen heißt das zwar nicht viel - schließlich erreicht dieser TVB die gleiche WS-Nächtigungen wie Matrei i.O. im Alleingang. Was wiederum nur beweist, wie relativ doch Zahlenwerk sein kann. Der Vergleich mache uns sicher, hieß es in einer alten Werbung. Ganz besonders dann, wenn's um Eigenwerbung geht. . Noch eine schöne Saison - mit gutem Wetter, guten Zahlen und viel Hoffnung. Und ein Hohelied auf die Golfer, die im Talboden die Wintersaisonsergebnisse mitretten.

 
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