Zita Oberwalder auf den Spuren Ovids
Vernissage am 18. Mai, 19.00 Uhr in der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe Lienz.
Fotografien von Zita Oberwalder sind ab 21. Mai in der Kunstwerkstatt Lienz der Lebenshilfe Tirol ausgestellt. Die gebürtige Leisacherin fasziniert von Kindheit an das erste Sonnenlicht, das nach winterlicher Absenz ihren Heimatort erstmals im Februar wieder erreicht. Diese Stimmung inspirierte sie auch während einer zweiwöchigen Studienreise Anfang März dieses Jahres in das rumänische Constanta – das antike Tomis – am Schwarzen Meer.
Oberwalder begab sich dort auf Spurensuche nach dem römischen Dichter Ovid, dessen elegische Verse seine historisch nicht unumstrittene Verbannung geradezu als das Schulbeispiel künstlerischen Exils illustrieren. „Sowohl das empfundene Exil als Zustand“, so Oberwalder, „sowie auch die Wahrnehmung vorangegangener Reisen ins freiwillige Exil als Ort haben mich nun an den Punkt gebracht, an dem in die direkte Spurensuche einzutauchen die logische Konsequenz ist.“
Der erste Teil, eine „Vorahnung“ des Projekts, das die Künstlerin über weitere Stationen bis nach Sulmona in den Abruzzen, dem Geburtsort Ovids, führen wird, ist als fotografische Bilderzählung bis 18. Juni in der Kunstwerkstatt Lienz nachzuerleben.
Die Vernissage findet am Freitag, dem 18. Mai, 19.00 Uhr statt.
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