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Polens Nationalkicker trainieren in Lienz

Polens Fußballstars bereiten sich in Lienz auf die Europameisterschaft vor.

Am Mittwoch, 16. Mai, landen um 15.05 Uhr die polnischen Nationalkicker samt Betreuerstab in Klagenfurt. Von dort aus reisen die Mannen rund um die Borussia Dortmund-Stars Robert Lewandowski, Jakub „Kuba“ Blaszczykowski und Lukasz Piszczek nach Lienz, wo sie in der Dolomitenstadt ein zweiwöchiges Trainingslager absolvieren werden. „Das ist sowohl für die Sportstadt Lienz, als auch für die polnischen Nationalmannschaft eine echte win-win-Situation“, strahlt Vize-Bgm. Meinhard Pargger. Vor allem deshalb, weil sich die Kosten für die Stadt gerade einmal auf kleinere Infrastrukturmaßnahmen und Personalausgaben belaufen. Im Gegenzug dazu zahlt die Agentur, die für das polnische Team arbeitet, täglich die übliche Platzmiete von 100 Euro an Lienz.
Bernhard Pichler, Meinhard Pargger, Anna Mayer und Andreas Fuetsch sorgen mit ihrem Einsatz dafür, dass sich Polens Kicker in Lienz wohlfühlen.
Von großen Ausgaben nehmen die Verantwortlichen auch bewusst Abstand. „Investitionen wie man sie beispielsweise in Bruneck mit dem Engagement von Inter Mailand getätigt hat, wollen und können wir uns in Lienz gar nicht leisten“, betont Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz. Stolze 300.000 Euro zahlte die Pustertaler Metropole dafür, dass die Starkicker der "Serie A" in Bruneck ihr Trainingslager absolvierten. Der polnische Verband stellte hingegen nur zwei wesentliche Forderungen: Top-Bedingungen und ein ruhiges, unaufgeregtes Umfeld. „Daher haben wir im Vorfeld auch davon Abstand genommen die Werbetrommel zu rühren“, sagt Pargger. Einzig eine Begrüßungstafel für die polnische Nationalmannschaft bei der Westeinfahrt der Stadt bildet die Ausnahme.
An der Westeinfahrt von Lienz werden Polens Starkicker mittels Plakat begrüßt.
Doch nicht nur die Kicker aus dem Gastgeberland der Europameisterschaft sollen vom Trainingslager in Lienz profitieren – auch die Dolomitenstadt sieht darin eine Chance, ihren Bekanntheitsgrad im 38 Millionen Einwohnerland zu steigern. „Durch die Berichterstattung aus dem Trainingslager entsteht für Lienz ein Werbewert, der bislang noch nicht zu beziffern ist“, freut sich Pargger. Immerhin haben sich bereits 80 Medienvertreter akkreditieren lassen. 100 Journalisten sollen es letzten Endes werden. Diese Chance will man auch bei der Osttirol Werbung nutzen. Marketingleiter Bernhard Pichler: „Wir haben für die Journalisten einige Programmpunkte erstellt, damit sie die Schönheiten des Bezirks sehen und diese dann beispielsweise mittels Fernsehbildern in die Wohnzimmer der polnischen Bevölkerung transportieren.“ Dazu zählen beispielsweise Ausflüge zu so beliebten Zielen wie dem Lucknerhaus am Großglockner oder in das Virgen- und Villgratental. In jedem Fall will man in Lienz auch in Zukunft auf diese Synergieeffekte setzen. „Wir wollen ein Premiumstandort für Premiumteams sein, der nicht mit Geld, sondern optimalen Trainingsbedingungen aufwarten kann“, so Januschke.

5 Postings

Christof
vor 13 Jahren

@Monk-Zitat: "ÄTSCH" ........nichts gegen Matrei und seine Bürger - aber der war echt gut! :D :D :D

 
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bergfex
vor 13 Jahren

Diese Tafel wird die Polen sicher interessieren.

Dürfen die dann auch einige Fahrten mit dem Osttirodler gratis machen, das steigert sicher die Frequenz.

 
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Monk
vor 13 Jahren

..... das ist doch klar warum die Tafel an der Westeinfahrt steht: Die Polen dürfen die Tafel nicht sehen. Sie wollen ja ein "unaufgeregtes Umfeld"! ;)) Außerdem ist die Tafel da wahrscheinlich für die Matreier platziert worden ....... ätsch wir haben die Polen .... und wen habt ihr mit eurem tollen Stadion??

 
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Gorilla im Nebel
vor 13 Jahren

Aber was, wenn die Polen Lienz mit Linz verwechseln? Dann fahren sie zuerst dorthin und dann vielleicht über Salzburg und den Felbertauern. Und für diesen Fall hat das weitsichtige Stadtmarketing vorgesorgt!

 
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Gertrude
vor 13 Jahren

Eine Begrüßungstafel an der Westeinfahrt von Lienz anzubringen ist schon sonderbar, reist die Poln. Nationalmannschaft doch über Klagenfurt, und demnach Kärnten, an.

 
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