Es tut sich was im „Baustellenviertel“
Nun schält sich auch das neurenovierte Finanzamt langsam aus seinem Kokon.
Die Lienzer Stadteinfahrt bietet seit gestern Abend ein neues Bild. Das bislang durch seinen 70er-Jahre-Charme bekannte Finanzamtsgebäude an der Dolomitenstraße leuchtet nun frisch-weiß aus der von der Mühlenabriss-Baustelle geprägten Kreuzung heraus.
Im September des Vorjahres starteten die Arbeiten. 3,1 Mio. Euro wurden von der BIG, der Bundesimmobilien Gesellschaft, in Fassade, Brandschutz, Elektroinstallationen und barrierefreie Erschließung, also den Bau eines behindertengerechten Lifts, investiert. Am Projekt waren überwiegend Unternehmen aus der Region beteiligt. Ende Mai, Anfang Juni soll die gesamte Sanierung endgültig abgeschlossen sein, berichtet BIG-Pressesprecher Ernst Eichinger.
Das Arbeitsmarktservice, das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen sowie ein privates Massagefachinstitut dürfen sich nun über ein modernisiertes Zuhause freuen. Von den anfänglichen Plänen, eine Glas-Fassade zu errichten, wurde nach Protesten des heimischen Vogelkundlers Dieter Moritz abgesehen. Die frisch verputzte Vollwärmeschutzfassade dient einem Mauersegler-Klan weiterhin als Nistplatz und entspricht somit der dementsprechenden EU-Vogelschutzrichtlinie.
4 Postings
Ein Dank an Herrn Staffler!
Ich weiß ja nicht, ob er meinen Eintrag gelesen hat oder ob das jetzt reiner Zufall ist, aber mein betitelter "Rosthaufen - alte Shell Tankstelle" wird gerade entfernt! So wird Lienz immer schöner, eine Bausünde nach der anderen verschwindet, vielleicht erhören ja die Raiffeisen Funktionäre auch noch meinen Vorschlag, und sie gönnen ihren Mitarbeitern ein neues Verkaufsbüro und uns einen weiteren Turmabriss, der das Ortsbild von Lienz wesentlich verbessern und die Lebensqualität in diesem Stadtteil erheblich erhöhen würde, vorallem wohl für die Bewohner des neuen Wohnblocks südl. der Geleise am Brunnenweg... --- PS: Ach ja, liebe Redaktion, wie sieht es mit meinem Vorschlag "EINE ANREGUNG AN DIE REDAKTION: Kann man das Feld der “LETZTEN KOMMENTARE” nicht ein wenig ausweiten......." vom vorigen Eintrag aus, kann man da was machen?
Jetzt hab ich doch tatsächlich den Umbau des Kindergarten Eichholz, die Umbaupläne des Schwimmbades (auch ein typischer 70´er Jahre Betonbunker) und den Neubau des Jugendheimes vergessen. Was sich die Architekten damals wohl so gedacht haben, als sie solche Projekte umgesetzt haben, heute nicht mehr nachvollziehbar! Nehme mal an, schnell und billig war die Devise!?
PS: EINE ANREGUNG AN DIE REDAKTION: Kann man das Feld der "LETZTEN KOMMENTARE" nicht ein wenig ausweiten oder so umgestalten, dass noch mehrere Kommentareinträge in der Übersicht zu sehen sind? Vielleicht mit eine scroll-Funktion, denn so werden immer nur 4 angezeigt, der Rest ist dann offenbar nicht mehr eruierbar! Danke euch! (wenn ich jetzt noch einen Kommentar verfasse, bin eh nur noch ich zu sehen ;-)
GRATULATION an die BIG! Dass man aus solch einem häßlichen Bau noch was machen konnte...da kann man dem Architekten nur großes Lob aussprechen. - Jetzt wird sich wohl hoffentlich das Land Tirol mit ihrer BH auch was überlegen, dass dieser 70´er Betonlook verschwindet. Und wenn man gesehen hat, wieviele Löcher in den Wänden hinter den aufgehängten Betonelementen waren, dann kann man sich vorstellen, wieviel Energie jetzt eingespart werden kann, vorallem auch durch die neuen Kunststofffenster, kein Vergleich mit den alten, verzogenen Holzfenstern von damals! Eine Photovoltaikanlage wäre ja vielleicht noch eine Idee für die Südseitenfassade gewesen, da müßte ja der Strom nur so sprudeln, bei einer solch großen Fläche! Aber vielleicht setzt ja das Land eine solche Idee am Dach der BH um, dort wäre irrsinnig viel ungenutzter Platz für ein solch tolles Umweltprojekt. - Momentan würde der Baukran ja auch noch stehen, vielleicht könnte man diesen ja eh gleich für den Umbau der BH und für den Neubau des EKZ verwenden, der Standort wäre doch absolut ideal für diese Umbauarbeiten! - Ich glaube, dieses Stadtviertel kann nach Abschluß sämtl. Bauarbeiten tatsächlich ein Magnet für viele Menschen werden, da man sich echt bemüht hat, was Ordentliches auf die Beine zu stellen!!!! - lg, der Professor
ps: tja, wenn man so überlegt, viele öffentl. Gebäude aus der 60´er und 70´er Bauära gibt es dann wirklich nicht mehr, an denen nichts gemacht wurde und die noch immer im alten Look "erstrahlen": Das Ämtergebäude ist renoviert, die häßliche HAK wurde top-modern umgebaut, genauso wie das Bundesgymnasium, auch das Baubezirksamt ist ein Schmuckstückchen geworden und der Südtiroler Platz wird sein Betonimage ebenfalls verlieren, die Mühle wird gerade abgetragen und auch das alte Tiwaggebäude wird renoviert, das Bundeskonvikt, event. das alte Finanzamt und die Nordschule sollen ja auch noch als Abbruchkandidaten folgen...dann gibt es in Lienz wirklich nicht mehr viele Bausünden aus der Vergangenheit, ausser halt der in die Jahre gekommene Stadtsaal, die BH und natürlich der zweite potthäßliche Tempel der Raiffeisengenossenschaft und diese ehem. Schelltankstelle in der selben Gegend. Aber vielleicht gibt es ja da auch mal ein Wunder, und Herr Staffler lässt diesen Rosthaufen entsorgen, schön wärs allemal! :-) In Lienz tut sich was, das gefällt mir!
Kommt nur mir das so vor oder bekommt der Bau aus der wallnöferschen Betonbauära der öffentlichen Gebäude durch das schlichte Weiß einen Hauch Bauhaus-Flair? Dieser Umbau ist sehr zu begrüßen, wie etwa auch damals der Ansatz eines Rückbaus der Sparkasse am Johannesplatz. Mir gefällts.
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