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Matreier Opposition vermisst 844.000 Euro

Eine Reihe von Diskrepanzen entdeckte die oppositionelle Matreier Liste im offiziellen Zahlenwerk der Gemeinde, das den Mandataren im Rahmen der Budgetsitzung am Freitag, 30. März vorgelegt wurde.

Auf ihrer Website veröffentlich die Liste Originalscans der offiziellen Auflageexemplare der Jahresrechnungen 2010 und 2011. Dabei zeigt sich bei den – immer wieder heiß diskutierten – Haftungen für Darlehen des Abwasserverbandes eine Diskrepanz.

Am 31. Dezember 2010 beträgt der "Darlehensrest Jahresende" 22.872.892 Euro. Was zu Silvester in den Büchern stand, müsste dort auch am Neujahrstag des Folgejahres noch zu finden sein. Im Ansichtsexamplar für 2011 wird der "Darlehensrest  Jahresanfang" aber mit 22.028.513 Euro angegeben. Der Unterschied beträgt 844.379 Euro. Die wunderbare Schuldenverringerung innerhalb eines Tages wurde laut Oswald Steiner von der Matreier Liste trotz Nachfrage während der Budgetsitzung nicht aufgeklärt. Die Jahresrechnung wurde mit den Stimmen der Bürgermeisterliste genehmigt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

4 Postings

Hilda
vor 13 Jahren

Wie nervös muss A. Köll sein, zu solchen Mitteln der Verbreitung seiner Haushaltslöcher zu greifen! Zum Glück ist das Konvolut zu lang und zu unübersichtlich - es wird sicher nicht gelesen und schon gar nicht verstanden. Danke hoidano für deine Stellungnahme.

 
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Gerhard Pirkner
vor 13 Jahren

Danke Nanny, hab´s ausgebessert :-).

 
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nanny
vor 13 Jahren

Nicht wichtig, ich weiß, aber das Datum 30. April stört doch etwas :-)

 
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hoidanoi
vor 13 Jahren

Der Osttiroler Bote und sein Azubi . Andreas K. ist bekannt für seine Fähigkeiten als Illusionist, der Sachen vorgaukelt und mit dem interessanten Methoden auch Sachen verschwinden lässt, um sie andernorts wieder auftauchen zu lassen. In seiner Vita findet sich eine Anstellung als Journalist bei dem Osttiroler Verlautbarungsorgan schlechthin, dem Osttiroler Boten. Ähnlichkeiten mit dem Voluntariat des Karl Theodor zu Guttenberg, der sein Pressepraktikum gleich als journalistische Laufbahn in seinem Lebenslauf verwertete, sind zufällig und entbehren jeglicher Grundlage. . Dafür aber sind die augenfälligen Ähnlichkeiten mit undurchsichtigen Versicherungsverträgen bei der bezahlten doppelseitigen Anzeige (sehr kleingedruckt der Hinweis auf die entgeltliche Schaltung), mit der Andreas K. sich selbst im OB bejubelt, um so größer. Doch nicht nur der Hinweis auf die geldwerte Veröffentlichung ist klein gedruckt, nein, auch das Konvolut von wunderbaren Sensationen, die beredt über die eigentliche Schieflage hinwegtäuschen sollen, verlieren sich in unübersichtlichen (ein Schelm, der Übles dabei denkt) Blöcken. Und das direkt nach einem Artikel in Andreas Lehrwerkstatt des gehobenen Journalismus, der an Jubelmeldungen kaum zu überbieten ist. Da zeigt sich wieder, wozu kritischer Journalismus in Osttirol fähig ist und wie notwendig Andreas eine selbstgeschaltete Anzeige zu haben scheint. . Wie die Höhe der geldwerten Leistung des OB (Artikel wie Anzeige) zu bewerten ist, wäre zu hinterfragen, handelt es sich beim OB doch um ein Veröffentlichungsorgan, das Eigentum einer Splittergruppe der politischen Gesinnungsgemeinschaft des Illusionisten Andreas K. ist. . Illusionisten haben gerade Saison. Auch wenn ihre Ablenkungsmanöver manchmal schon sehr durchsichtig sind. Wir dürfen gespannt sein, wo denn der o.a. Betrag wieder auftaucht, vor allem, wann. Tolle Show? Hoffentlich, bei dem Mittelaufwand.

 
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