Februar rettet touristische Winterbilanz
15,6% mehr Nächtigungen und 13,3% mehr Ankünfte in Osttirol.
Nach einem schwachen Start in die Wintersaison haben Osttirols Touristiker jetzt eine Frohbotschaft zu verkünden: der Februar brachte mit 15,6% mehr Nächtigungen und 13,3% mehr Gästeankünften die Gesamtbilanz des laufenden Winters wieder ins Lot.
Unter dem Strich wurden in den Monaten November bis einschließlich Februar 621.000 Nächtigungen und damit ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. "Für die Nationalparkregion Hohe Tauern Osttirol ist es überhaupt der stärkste Feber der vergangenen zehn Jahre", erklärt Barbara Nussbaumer, Geschäftsführerin der Osttirol Werbung. Im Februar 2012 zählten Matrei, Kals, Prägraten und Virgen zusammen 92.684 Nächtigungen, um fast 20% mehr als im Jahr zuvor.
Nussbaumer begründet den Erfolg einerseits mit verstärkten Werbeaktivitäten in nahe gelegenen Märkten wie Ostösterreich und Südbayern, aber auch mit einer Qualitätsoffensive der führenden Tourismusbetriebe des Bezirkes: „Unsere Leitbetriebe konnten sich gut positionieren, trotz der wirtschaftlich angespannten Situation in den Kernmärkten Deutschland, Österreich und Italien. Die vielen Investitionen der Qualitätsbetriebe tragen sichtlich Früchte." Man werde deshalb künftig noch stärker in Kooperationen mit Qualitätsbetrieben investieren, erklärt Nussbaumer.
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Unterlassungssünden . Die Märzzahlen liegen vor, Frau Nussbaumer gibt in der KZ Auskunft und die KZ veröffentlich Angaben, die sich von den Zahlen des Landes Tirols (die auf den Zahlen der TVBs beruhen) im Bereich der Nächtigungen um satte 5,9, also fast 6 Prozent, unterscheiden. Was keine Lapalie ist, sondern entweder übelst recherchiert (was KZ typisch wäre), falsch wiedergegeben (auch nicht gut) oder auf einer grundsätzlich falschen Angabe beruht (besonders schlecht, weil das bedeuten würde, dass jemand entweder sein Handwerk nicht beherrscht, siehe KZ, oder bewusst die Unwahrheit sagt). . Auffällig ist: Keines der anderen Medien nimmt sich der Märzzahlen überhaupt an, verliert ein Wort darüber, kontrolliert die Angaben Frau Nussbaumers. Ma belibt bei Jubelmendlungen aus der Feber und belässt es dabei. Realität ist sekundär. Sie scheint egal zu sein. Wozu auch der ganze Aufstand? Geht es ja nur um, ja worum denn eigentlich? Einen der wichtigsten Einkommensbringer im Bezirk? Die mit öffentlichen Mitteln befeuerte, infrastrukturell intensivste Branche in Osttirol? Eine Geschäftsführung, die entweder falsche Zahlen unters Volk bringt oder aber dem Land Zahlen weiter gibt, die nicht den eigenen entsprechen oder shclicht nicht rechnene kann? Um Beträge im siebenstelligen Bereich, die jedes Jahr im TVB fällig werden und mit stagnierenden Einnahmen gerade im Winter nicht geleistet werden können? . Vielleicht bildet das Nicht-Handeln der anderen Medien und die schlechte Recherchearbeit der KZ aber auch nur das Interesse ihrer Leserschaft ab, was der schlechteste aller vorhin erwähnten Fälle wäre. Das Strafrecht kennt den Begriff der Unterlassung: grob ausgedrückt macht sich der Untäter schuldig und strafbar, indem er eine Handlung unterlässt, mit der er drohendes Unheil abwenden könnte. . Ein Bild, das zur aktuellen Szenerie zu passen scheint, auf allen Seiten.
Zahlensalat . Jetzt sind die Zahlen für den März von Landesseite da. Das Bild rundet sich ab und es ist schön zu sehen, dass es in Matrei und Kals einen Aufwärtstrend gibt, wobei immer noch zu klären wäre, wieviel der Nächtigungen abgabenbefreit sind. Inwietweit dieses Nächtigungsplus auf der Verbandseinnahmenseite die angehäuften Defizite aus den Vorjahren auszugleichen in der Lage ist, wäre auch ein interessanter Punkt. Leider wird das Kals-Matreier Plus durch ein St. Jakober Minus egalisiert. Schade. . Brisant wird die Situation zunehmend in Obertilliach und Kartitsch. Kartitsch verliert seit Jahren kontenuierlich und hat seit 2005 über 12.000 Nächtigungen eingebüßt. Obertilliach verbucht in dieser WS ein sattes Minus und ist vom All-Time-High von 2004 ähnlich wie Kartitsch gute 11.000 Nächtigungen entfernt. . Insgesamt stagniert der Bezirk auf niedrigem Niveau. An die Nächtigungszahlen von 2005 kommt er nicht mehr heran. Relevante Zugewinne werden nicht erreicht, Ergebnisse werden bestenfalls gehalten. Die Werbekampagnen im österreichischen und südbayerischen Raum scheinen nicht wie gewünscht zu funktionieren. Dies alleine dem TVB und der OW anzulasten, hieße die Lage zu verkennen. Dass die Zahlen bis jetzt noch nicht mit der selben Verve publiziert wurden, wie dies noch mit den Feber-Zahlen geschah, ist sicher nur Zufall und muss nichts heißen. . Wie geht's eigentlich den Ballermännern im Ursprung Tirols? . P.S.: Die Nationalparkregion Reutte verbucht in der aktuellen WS in relativen Zahlen ein Ankunftsplus von 17 %, nur um bei dem mutigen Franz-Vergleich bei der Jahreshauptversammlung zu bleiben, der nach wie vor in seiner Einzigartigkeit unübertroffen ist.
@ e ist mc² . Das Sinnerfassende ist eine Sache, die mir beim Schreiben sehr am Herzen liegt. Umso mehr, als es mir ein Anliegen ist, auch verstanden zu werden. . Um das sinnerfassende Lesen zu vereinfachen: Sollten im März die Nächtigungen, die im Feber aufgrund von zwei immer nächtigungsstarken Urlaubswochen einfachheitshalber als Verdienst der OW ausgeflaggt wurden, weit hinter denen des Vormonats zurückbleiben, dann hätte man dem geneigten Publikum einen riesen Bären aufgebunden. Was ein unschöner Vorgang wäre. . Falls es noch Verständnisfragen gibt, bin ich gerne hilfsbereit. . P.S.: Orthographisch habe ich mir ein überflüssiges "e" vorzuwerfen, wofür ich mich auf's heftigste entschuldige.
Herr/Frau hoidanoi, haben Sie eigentlich Ihren letzten Eintrag vorher noch mal durchgelesen? Dass Deutsch eine schwere Sprache ist, möge Ihre Rechtschreibung entschuldigen, aber zumindest sinnergreifendes Schreiben wär halt schon angebracht, wenn man öffentlich postet...ich verstehe den Sinn von so manchen Ihrer Sätze leider wirklich nicht...
Hui, bin ich aufgeregt, wie sich die Werbung im österreichisch und südbayerischen Raum ausgewirkt hat, jetzt, im vergangenen März, der ohne die sonst starken Ferienwochen auskommen musste. Und würde ich positiv überrascht, so wäre das eine wahre Freude. Sonst aber sähe ich ganz freudlos viel Schaden, hätte man uns freundlich und inkomepetent Unwahres aufgetischt, um sich selbst irrlichternd in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Was manche als Kerngeschäft von Werbung begreifen mögen, wobei sie da einem fatalen Trugschluss unterliegen.
Eine statistisch motivierte Nachfrage:
Wir erinnern uns an das wunderbare Zahlenspiel, das mit großem Aufwand zur Untermauerung der Wichtigkeit und Leistungsfähigkeit der Osttirolwerbung sowie der heilsstifenden Wirkung des TVBO unter der Leitung des multiengagierten Obmann Franz T. dienen sollte, kunstvoll per Beamer an die Wand geworfen, laut Franz T. aus den Zahlen des Landes Tirols zusammengestellt, um anhand von wilden Vergleichen von 2007 bis 2011 Großartiges zu behaupten. . Wer sich einmal die Satistiken -http://www.tirol.gv.at/themen/zahlen-und-fakten/statistik/tourismus - des Landes Tirols ansieht, wird schnell feststellen, was die theurlschen Vergleiche wert sind. Metropolregionen wie Innsbruck, touristische Schlusslichter wie die Nationalparkregion Reutte, alles vergleichbar, alles wunderbar, alles die gleiche Suppe. . Besonders verwundert dabei: . Diese Aufstellungen hat Franz entweder in Auftrag gegeben oder aber jemand hat sie ihm als Argumentationshilfe untergeschoben. In beiden Fällen möchte man meinen, der Ersteller der Aufstellung wollte Franz schaden. Denn sonst hätte, wer auch immer diese Statistik erstellte, Franz auf den damit behaupteten Nonsens hinweisen müssen, ihn warnen müssen oder aber, wenn er es gut mit ihm meinte, ihn davon abhalten müssen, sowas zu behaupten. . Sollte es ein perfider Plan gewesen sein, Franz bloß zu stellen, so hat die durchtriebene Gestalt nicht mit dem anwesenden Publikum gerechnet, die solcher Zahlenspielerei nicht nur auf Tourismusebene offen gegenüber steht. . Man glaubt gerne in der Region, was von Bühnen oder Kanzeln gepredigt wird, durchaus auch mit rügendem Ton, dass wer nicht glauben wolle, wer schwach im Glaube sei, wer zweifle, eben ein Unverständiger sei, es nicht begriffen haben, wohl schwach im Geiste sei. Selig seien die, die nicht sehen und doch glauben, ein Lebensgrundsatz, der Viele lieber nicht so genau hinsehen lässt. Franz kann sich bei Religionslehrern quer durch den Bezirk bedanken, ebenso wie andere, die mit Zahlenwerk nicht geizen. . Was auch auffiel bei der JHV am 23.02.2012: . Die Nächtigungszahlen für den Monat Jänner 2012 lagen noch nicht vor. Was vielleicht daran lag, dass Franz uns nicht mit eigenen Zahlen belästigen wollte, sondern, wie er sagte, die des Landes Tirol bevorzugte. Auch wären die Jännerzahlen jetzt nicht ganz aufregend gewesen, jetzt mehr so im positiven Sinn, ähnlich wie die Dezemberzahlen. Interessant ist, dass die Zahlen den Feber betreffend eigene Zahlen sein müssen, denn die des Landes Tirols sind noch nicht veröffentlicht. Sie zu veröffentlichen war dem TVB möglich, am 19.03.2012, was schön ist, waren es doch gute Nachrichten.
Endlich was erfreuliches, bin gespannt auf das Gesamt-Winterergebnis 2011/12 mit zahlenmäßiger Aufschlüsselung der Teilregionen!
Erfolgsmeldung beim Nachbarn ...und wer hat´s erfunden? - wir Schweizer! (aus der Ricolawerbung) Erfolgsmeldung heute ..und wem gebührt hier Ehr? - der Osttirolwerbung? oder doch der Familie Schulz und auch allen, die neben den Abgabzahlungen an den TVB viel Geld in Werbung steckten.
Es ist erfreulich, dass Werbeoffensiven greifen, Betten sich wieder füllen, die letztes Jahr nicht mehr gefüllt waren und auch hoffentlich im März gefüllt bleiben, sodaß es nicht ein erneutes Absacken gibt. . Besonders erfreulich ist die Steigerung im NPHT, wo nach wie vor die Frage im Raum steht, ab wieviel Nächtigungsabgabenpflichtigen Nächtigungen denn der Break-Even zur Ausfinanzierung der kulminierten Verbindlichkeiten erreicht ist. Eine Information, die von gesteigerter Wichtigkeit ist, gelang es doch in den vergangenen Jahren leider nicht, die notwendige Auslastung zu erreichen. Wieviele der Nächtigungen sind überhaupt Abgabenpflichtige? . Weil fb es auch schon ansprach: Wie sieht die Auswertung der Werbewirkung durch das WC-Rennen aus? Hier ergibt sich doch der wunderbare Vergleich, den Werber sonst gerne scheuen - "Wir wissen ja nicht, was passiert, wenn wir es nicht machen." Nun, der Vergleich der Zahlen liegt nahe. Hier ist natürlich noch mehr in der Tiefe zu schürfen. So wäre überprüfenswert, ob es im Kielwasser des WC-Rennens zu nenneswerten, messbaren Anfragesteigerungen gekommen ist, die dann - so das überhaupt gemessen wird - auch zu Buchungen führen. . Es ist uns allen zu wünschen, dass die Werbestrategien zu greifen beginnen. Sonst könnte es sehr ursprünglich werden, wobei stillstehende Liftanlagen und leerstehende Hotels das Bild, das ursprüngliche, in seiner Strahlkraft trüben könnten. . Wovor man uns schützen möge. Oder sollen wir das nicht doch lieber selbst tun? Auf jeden Fall nicht mit Ballermännern.
Nachdem es mit den Nächtigungen in der NPHT-Region in den letzten Jahren ja kontinuierlich bergab ging, schön zu hören, dass die Initiative der einzelnen Hoteliers und das Bemühen von Martha Schulz und ihrem Incoming-Büro endlich Früchte tragen. Ich glaube kaum, dass die OW einen großen Beitrag hier leistet.
Generell hatte ich gehofft, dass Dolomitenstadt etwas mehr Recherche ansetzt, dieser Artikel scheint mir mehr die Übernahme einer Presseaussendung zu sein. Folgende Fragen: 5% plus aus 621.000 ist = 29 T Nächtigungen mehr, davon ca 15 T aus NPHT. Im Vergleich zu 2011 ( kein WC-Rennen ) wievielmehr hat LD gebracht ?
Leitbetriebe: Werden diese auch die Werbelinie "Ursprung und Schützenballermann" übernehmen oder sollte sich die Osttirol Werbung an die Message der Leitbetriebe ausrichten???
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