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Blanik und Köll stellen Antrag für Leitstelle

Die Lienzer SP-Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und der Matreier VP-Bürgermeister Andreas Köll brachten heute als Abgeordnete zum Tiroler Landtag einen gemeinsamen Antrag für die Aufrechterhaltung einer eigenen Rettungsleitstelle in Osttirol ein.

Landesrat Anton Steixner als zuständiges Regierungsmitglied wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die Notfall-Leitstelle Tirol auch eine "Außenstelle Osttirol" mit zwei bis drei fixen Mitarbeitern erhält. 

Sie soll eine "auf den regionalen Versorgungsbereich Osttirol und Oberkärnten" angepasste Struktur haben und auch als "Rückfallebene" funktionieren, also bei einem Ausfall der Kommunikation alle Aufgaben der zentralen Tiroler Leitstalle auch vor Ort erfüllen können. Die beiden Abgeordneten verweisen darauf, dass auch nach Expertenmeinung, etwa der Tiroler Ärztekammer, die geographische Lage Osttirols als eigene Landesteil eine gemeinsam mit Oberkärnten betriebene Außenstelle rechtfertige. Vor kurzem war den Osttiroler Gemeinden per Brief mitgeteilt worden, dass ab 27. April alle Notrufe von der zentralen Leitstelle in Innsbruck beantwortet würden. Hier der Antrag im vollen Wortlaut zum Download: Antrag_Leitstelle

Ein Posting

promi
vor 13 Jahren

Ich glaube ich es wäre g'scheider, wenn noch einige hauptberufliche RettungsfahrerInnen da zu kämen, das scheinen mir sinnvollere Arbeitsplätze. Die Gemeindekassen sind leer, die LAWZ wurde ausgelegt, um alle Einsatzorganisationen Tirols zentral zu organisieren. Die Errichtung hat viel Geld gekostet und jetzt will man wieder kleine Bezirkszentralen. Wer soll das bezahlen, bei den leeren Gemeindekassen. Es funktioniert doch gut, die Einsatzmeldungen für Feuerwehr kommen schon länger von Innsbruck und es geht besser als erwartet. Das Thema Sicherheit bietet für unsere Politiker immer noch Möglichkeiten, über teilweise unnötig geschürte Ängste in der Bevölkerung Rechtfertigung für ihr Tun zu erlangen. Es wird auch hier ein Umdenken stattfinden müssen, die Wahrheit vertragen die Helfer schon, aber Falschheit und Feigheit lässt sie ihr freiwilliges Engagement überdenken. Ich vermute ein Scheingefecht zur Rechtfertigung von Versäumnissen in der Vergangenheit. Hättet ihr die gesamte LAWZ nach Osttirol gebracht, dann hättet ihr meine volle Unterstützung. Das leere Telekomgebäude hätte sich bestens dafür geeignet. In Zeiten moderner Technik ist es wirklich nicht wichtig wo die LAWZ (Callcenter) angesiedelt ist, einen Helfer mehr vor Ort wird es aber immer brauchen.

 
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