Götterdämmerung auf dem Schlossberg
Die Realität ist in Osttirol schwer zu verkaufen. Ein Kommentar.
Kein Artikel auf dolomitenstadt.at hat je so viele Leserreaktionen hervorgerufen wie die Meldung über die sommerliche Schließung der oberen Hochstein-Sektion. Verglichen mit der tatsächlichen Bedeutung dieser Maßnahme sind die wogenden Emotionen so, wie Gefühle eben sind: irrational.
Und der Schuldige ist für viele auch schon gefunden: Klaus Hofstätter. Dabei hat der LBB-Vorstand erst vor wenigen Monaten das Steuer eines Schiffes übernommen, das auf Grund zu laufen drohte. Hofstätter ist dafür nicht verantwortlich. Er hat den protzigen Bau der ersten Sektion und den unseligen "Osttirodler" nicht zu verantworten.
Auch nicht die – sagen wir´s freundlich – sehr oberflächliche Kostenkontrolle bei der Umsetzung dieser Prestigebauten, mit denen Exbürgermeister Hannes Hibler zwei Ziele erreichen wollte: Jungwähler begeistern und den Tourismus in Lienz ankurbeln. Für beide Ziele wählte er untaugliche Mittel. Jetzt ist Hibler abgewählt und Hofstätters Bergbahnen-Vorgänger Andreas Kleinlercher ist aus dem Osttiroler Blickwinkel verschwunden.
Der neue Bergbahnenchef versucht, was alle Kapitäne machen würden: das Schiff in tieferes Gewässer zu steuern, Balast abzuwerfen und den Kahn wieder flott zu kriegen. Die Stadt und der Tourismusverband als Eigentümer unterstützen diese Maßnahmen und haben – auch wenn Pepi Kreuzer und Konsorten das gerne anders sehen – in den vergangenen Monaten zur kaufmännischen Realität zurückgefunden.
Aus dem machthaberischen "des mochma schon" wurde ein betriebswirtschaftliches "das geht sich nicht aus". Populär war Sparen noch nie, notwenig ist es trotzdem. Hofstätter mag kein Wunderwuzzi sein, er ist aber auch kein Osttiroler Romantiker, sondern Fachmann und Realist.
Das ist übrigens auch Heinz Schultz, nach dem jetzt viele rufen. Er erhält in Matrei Betriebskostenzuschüsse, von denen Hofstätter in Lienz nur träumen kann und diktiert im Kartenverbund jene Skikartenpreise, die die Konkurrenzfähigkeit des kleinen Lienzer Skigebietes gefährden. "Retter in der Not" sehen anders aus.
Ob und wann die zweite und dritte Hochstein-Sektion auch im Winter zusperren, wird wohl davon abhängen, wie lang die alten Lift noch ihr TÜV-Pickerl kriegen. In der Zwischenzeit sollte an Szenarien für den Hochstein gearbeitet werden, die realistisch sind. Die Realität ist in Osttirol allerdings seit jeher schwer zu verkaufen. Das muss der Bergbahnen-Vorstand derzeit gerade lernen.
12 Postings
schade schade, kann man da nur sagen. waren heute leider zum 1. und somit letzten mal am hochstein schifahren - kannten bisher die gegend nur vom mountainbiken. dass man diese super-abfahrt - wo man mal "richtig" schifahren kann einfach absticht, grenzt an unverständlichkeit. und dann noch diese super "einkehr" sternalm auszuhungern ist wirklich unglaublich. wisst ihr lienzer stadtgranden überhaupt, welch einen tollen berg ihr da sterben lässt ????????????
Als gebürtiger Lienzer ist mir die Diskussion über das Hochstein direkt schon peinlich. Es wurde Jahrzehnte verabsäumt, das Schigebiet Hochstein zu erneuern. Das ganze Geld wurde in das Zettersfeld hineingepumpt. Die Hochsteinlifte der Sektion 2 und 3 sind so veraltert, dass kein normaler Schifahrer sich das antut, durchgefroren aau den Hochstein zu kommen. Eine Investition würde sich sicherlich rentieren, schon im Hinblick auf die Weltcuprennen, die doch Gäste anziehen müßten. Nur mit diesen Auifstiegshilfen muss man sich schämen. Interessant ist auch die Diskussion über den "Osttirodler". Ein ungeliebtes Kind, da hier politische Gegensätze einen möglichen Gewinn verhindern können. In allen Orten, in denen eine derartige Einrichtung steht, gibt es Gewinne. Natürlich wird der Winter nicht so berauschend sein, aber die Frühlings-, Sommer- und Herbstmonate müssten doch, bei geeigneter Werbung, Gewinne lukrieren lassen, wo doch täglich sehr viele Italiener die Stadt bevölkern. Allerdings, wenn die Stadtführung nicht dahintersteht, wird es sehr schwer. Dieses politische Geplänkel zwischen rot und schwarz, die anderen Parteien nicht ausgenommen, ist einer Stadt wie Lienz nicht würdig. Die Bürgermeisterin und die gesamte Stadtführung sollten auf das Wohl der Stadt schauen und nichr auf persönliche bzw. parteipolitische Begehrlichkeiten. Dieses hickhack sollen sie den Regierungsparteien überlassen und zum Wohle der Stadt alles unternehmen, damit diese schöne Stadt die entsprechende Aufmerksamkeit der Gäste bekommt und damit auch Geld in die Kassen fließt.
Das sagt mein Hausverstand zum Thema Hochstein: Die erste Sektion wurde teuer zum "Erlebnisberg" ausgebaut, das Familienangebot auf der Moosalm ist Sommer wie Winter inzwischen wirklich toll. Darauf kann man aufbauen. Also konzentrarion auf das vorhandene Angebot.
Sektion 2 und 3: Sommer: Betrieb einstellen Winter: Mittelfristig Liftbetrieb einstellen und auf Tourengeher und Variantenfahrer setzen (sind ja jetzt oft schon mehr Tourengeher auf der Piste als Skifahrer). Also einmal pro Tag oder mit der Pistenwalze vom Tschischer bis zur Bergstation und wieder runter fahren. Den Rest der Piste als Tiefschnee/ Muggelpiste lassen. Das kostet nicht viel und das sollten der Stadt ihre Bürger auf alle Fälle wert sein. Und man hätte ein Alleinstellungsmerkmal. Und die Politik könnte ihr Gesicht wahren, indem sie die Sektionen nicht zusperrt sondern "neu positioniert" und "einem Trend folgt". Also nix wie Vorteile.
Mal schaun, ob sich auch bei den Politikern der Hausverstand durchsetzt.
Hochstein, ein perfekter Erlebnisberg, aber leider auf Dauer nicht finanzierbar. Jeder schreit, dass der Hochstein nicht sterben darf, aber ohne zahlungskräftige Gäste und Tagesskifahrer wird und kann der Hochstein nicht erhalten oder ausgebaut werden. Letzteres ist in Lienz ein Wunschgedanke vieler, der leider nicht eintreten wird. Das Geld ist knapp und es sind vorher noch andere Projekte zu verwirklichen (Schwimmbad, Hauptschule Nord etc.). Auch die Gondel auf das Zettersfeld hat ein Ablaufdatum..... Das vergessen viele. Herr Hofstätter hat schon recht mit seinen Millionen die dafür aufgebracht werden müssten um den Berg auszubauen. Das ist im Groben die Summe um den Hochstein attraktiv für Gäste zu machen. Eine Gondel bis zur Hochsteinhütte reicht nicht, von den fehlenden Gästebetten gar nicht zu reden. Neue Pisten (vor allem für schwächere Skifahrer) müssten gebaut werden, eine größere Beschneiungsanlage, ein Ersatz für den Schlepplift, von den Betriebskosten gar nicht zu reden. Ich bin auch ein Hochsteinfan, aber man muss halbwegs bei den Fakten bleiben. Lasst den Hochstein in seinem jetzigen Zustand in Betrieb, bis von Seiten der Behörde der Betrieb der oberen Sektionen eingestellt wird. Danach kann man mit der immer noch vorhandenen und relativ neuen Beschneiungsanlage einen grossen Teil der Strecke bis zur Hochsteinhütte beschneien und mit relativ geringen Aufwand erhalten. Dieser kann dann als "DER" Stoltenberg südlich der Alpen beworben werden. Es wird wenigen auffallen, dass es oben gar keinen Skibetrieb mehr gibt, denn an manchen Tagen haben jetzt schon die Skibergsteiger die Oberhand. Wie die Sache in Zukunft finanziert wird und wie es weitergeht, dass muss in den Gremien und des Tourismus entschieden werden. Auch stellt sich die Frage, ob sich die Stadt einen "Skiberg" für die Lienzer auf Dauer leisten kann.... Entscheiden wird aber nicht der Lienzer oder Osttiroler, sondern die Kassen des TVB und der Gemeinde!
@Detektor: .....super Bericht in den Salzburger Nachrichten, mit viel Poesie und Gefühl! Viel Gefühl wirds auch brauchen, die richtigen Schritte zu tun, wenn man erst mal die richtige und geeignete Idee dazu hat!
Zum Nachdenken und -fühlen über den Hochstein, was vor zwei Tagen in den "Salzburger Nachrichten" zu lesen war:
Liebesgrüße an ein Auslaufmodell - „Entschleunigen“ lautet das Zauberwort. In Dienten wird das durch die Benützung eines Skilifts möglich. So jung und schon so alt. Seit heuer ist er ein knackiger Twen – und trotzdem bereits ein Auslaufmodell. Resche zwanzig wurde er diesen Winter, der Gabühel-Doppelsessellift in Dienten. Seine Dienstfahrt begann 1992. Damals kam die Eröffnung einer revolutionären Tat gleich. Er löste einen Einersessellift ab. Durch das neumoderne Ding mit doppelter Sitzfläche verschwand der Stau an der Talstation wie durch Zauberhand. Den Gabühellift, mit feinstem Styroporbelag für den Popo, umgab immer schon eine sympathische Aura. „Gleiten statt Hetzen“ lautet seit jeher das Motto. Die Talstation in Dienten liegt in 1071 Metern Seehöhe. Die Bergstation in 1634 Metern. Dazwischen aber, und das ist der entscheidende Punkt, dazwischen liegen zehn Minuten, die ganz und gar der Seele gehören. Manche Menschen entschleunigen durch Yoga, durch Qigong oder autogenes Training. Die wirklichen Feinspitze aber, die Wissenden, die Erleuchteten, die fahren zeitig in der Früh mit dem Gabühellift. Wer auf halber Strecke über die linke Schulter blickt, schaut hinunter auf die idyllische Dientener Kirche. Heuer, in diesem unglaublichen Winter, fällt der Blick besonders schön aus. Der alte Sessellift befördert die entspannt Reisenden durch zwei Waldstücke. Eigentlich sind es zwei Konzertsäle. Jetzt, im Februar, ist nämlich die Balzzeit der Meisen im vollen Gang. Deren Liebesgeträller klingt so: Zizibäh, zizibäh“. Gleichzeitig singen sie davon, dass der Frühling kommt. Nicht morgen. Aber schon bald.
Bausteinaktion Hochstein II
All jene, die für den Weiterbetrieb des Hochsteins sind, sollten die Gelegenheit haben, durch "Zeichnung" einer Sommer bzw. Winter-Saisonkarte Hochstein ihren Willen zum Erhalt in Form von Barem zum Ausdruck zu bringen. Dann würde sich zeigen, ob es sich hier um leeres Hick-Hack oder um wirklichen Bedarf handelt. Alle Hoteliers, für die der Hochstein II (+III) unverzichtbar erscheint, könnten das für ihre Gäste mit dem Kauf von Hotel-Karten (die vermutlich erst geschaffen werden müssten) tun. Ich wäre dabei, denn ich trete für den Erhalt ein, aber nicht um jeden Preis. Das Geld in Lienz wird knapper und die anstehenden Projekte immer mehr. Bergbahnen muss man sich leisten können, die Stadt Lienz hat sie sich vermutlich schon viel zu lange leisten müssen. Es ist wie mit einem reperaturbedürftigen Auto: Man steckt rein und rein und irgendwann ist es dann nur mehr eine kleine Reperatur, die man nicht mehr machen kann oder will. Lienz hat reingesteckt und reingesteckt. Unfair ist es, jetzt Hofstätter den schwarzen Peter zuzuschieben. Solange man jeden, der unangenehme Wahrheiten ausspricht bzw. unabwendbare Maßnahmen angeht wieder in die Wüste schickt, wird sich die Situation der LBB nicht zum Guten wenden.
Für mich stirbt der Hochstein im Sommer immer mehr. Es ist nicht mehr der Naherholungsraum der Lienzer, wie früher. Die beiden Spielplätze bei der Moosalm sind in einem miserablen Zustand, mir scheint, da hat niemand mehr das Geld (und die Muse) mehr, zu investieren. Auch dieser "Streichelzoo" ist für mich mehr eine Tierschau mit bedenklichen Charakter. Da wird ein Hochseilgarten gebaut, der Eintritt ist hoch und für einen Nachmittag mit 2 Kindern, Bergfahrt, Klettergarten, Rodel und Getränke sind 100 Euro zu veranschlagen. Welcher Urlauber hat das für einen Nachmittag?
Man sollte sich zurück zu den Wurzeln besinnen. Einen Waldlehrpfad wie den Weg der Sinne, das Hexenwasser oder im Zedlacher Paradies würde Familien wieder auf den Berg locken, Picknickplätze, Meditationsplätze wären eine Anregung, damit man auch im Sommer wieder gerne mit den Kindern aufs Hochstein fährt. Es gibt wunderschöne Plätze wie bei den beiden Speicherteichen, Natur zum Greifen nah und dies sollte man auch nach außen kommunizieren.
Die Lienzer haben das Glück, ein Skigebiet, ein Naherholungsgebiet mitten in der Stadt, das sollte man bewerben und versuchen zu retten.
Es geht also nur um die Schließung der Sektion 2 während der Sommersaison? Damit könnte man meiner Meinung schon leben, die Sternalm ist ein nettes Platzl aber so richtig abgehen tut da im Sommer nichts und die Hochsteinhütte ist über Bannberg allemal leichter zu erreichen. Trotzdem scheint mir die Zeit recht knapp, um über den weiteren Betrieb für den Winter nach zu denken. Die Sektion 1 mit dem Moosalmlift und dem Osttirodler allein, wird als Schigbiet in einem Kartenverbund nicht mehr attraktiv sein. Eine 8,5 Mio teure Investtion als Zubringer für einen Kinderlift und für die wenigen Fahrten am Osttirodler im Winter können es wohl auch nicht gewesen sein, man wird dann im Winter überhaupt nicht mehr aufsperren. Der Sommerbetrieb allein wird sich nicht mehr rechnen - uns aus!?
Wunsch und Wirklichkeit . Entscheidungen sind eine schwierige Sache. Die Finanzierung durch die beiden öffentlichen Hände, Stadt und TVBO wird immer ungewisser, und Gäste wie einheimische Kundschaft lasten die Skigebiet nur marginal aus. Das fernab jedweder Wirtschaftlichkeit Glaubenskriege über den Fortbestand des Schlossbergslifts verbal ausgetragen werden rundet das Bild ab. . Haben-Wollen und Vermögen (auch im hiesigen Regiolekt zu verstehen) driften ungut auseinander. Dass dann auch noch ein Nicht-Osttiroler mehr oder minder gelassen Unangenehmes nicht erst seit vorgestern zum Besten gibt - schon im Letzten Jahr wurde auf die Schieflage hingewiesen - bringt das Talbodenblut in Wallung. Wie kann er nur, er wisse nicht von der Bedeutung des Hochsteins für die Lienzer, der Zugereiste, der Unverständige, in seiner bodenlosen Unverbundenheit zur heimischen Schlossbergscholle. Er bringe Altvordere Gründungsväter im Grab zum rotieren. Ein Einheimischer hätte solches nie und nimmer gesagt. Wie kommt denn der Kärntner dazu, Bilanzen lesen zu können, sich wie der gesetzlich oft zitierte ordentliche Kaufmann zu verhalten und sich nicht in Heilsversprechen zu verlieren. Unverschämtheit. Da kann man sehen, in welch weiser Voraussicht die Lienzer-Talboden-Herkunfts-Klausel für Entscheidungsträger in Sachen LzBB im Syndikatsvertrag zwischen Stadt und TVBO verankert wurde. . Der eben erst überstandene Liquiditätsengpass spricht Bände. Fb's Einwand, mit den Stilllegungen im Sommer und Winter würde nicht allzuviel gewonnen , hat was für sich und bedeutet auch für die Restanlage nicht allzuviel Gutes. Sein Vorschlag, das Zettersfeld als das zu benennen, was es eigentlich ist, ein Naherholungs- und Familienskigebiet, ist realitätsnah. . Was nach wie vor zu klären wäre, ist der Zeitpunkt, zu dem die Schließung erneut lanciert wurde. Es ist zu befürchten, dass durch die Schlossbergdiskussion wichtige andere Themen, die die Vollversammlung am 23.02. beschäftigen sollten, unter den Tisch fallen. Wäre schade drum, grad so wie um den Schlossberg selbst.
also wenn ich mir diverse Liftanlagen zB in Kitzbühel anschau (ich denk da an einige Uralt-Lifte der Marke Girak) dann muss es für die Lienzer Lifte der Sektion 2 und 3 am Hochstein noch lange eine Genehmigung geben. Bevor man überhaupt das Wort "schließen" in den Mund nimmt - sollte man doch versuchen wenigstens die nötigsten Investition zu tätigen um den Liftbetrieb mindestens im derzeitigem Stand aufrecht zu erhalten. Voreilige Äußerungen bezüglich Schließung sind schon ein wenig unprofessionell. Nebenbei scheint Hr. Hofstätter nicht zu wissen, dass das Thema Hochstein für viele Lienzer ein prekäres ist!!! Wie auch schon in meinem Kommentar zum Vorbericht geschrieben - ein Investor muss nicht unbedingt Schulz heißen. Es gibt in Österreich auch noch andere sogenannte "Liftkaiser". Man sollte mehrere Möglichkeiten prüfen!!!
Da gehören aber noch ein paar Ansatzpunkte dazu:
Betriebskostenzuschüsse, Osttirol Invest, etc: Da wären unsere "Politiker" gefordert, die bekommt man nur mit Netzwerk.
Ballast abwerfen: Einsparung Sektion II im Sommer_ 4 Leute_ rettet das das Betriebsergebnis? Einsparung Winter Sektion II, III: geschätzt 10 Arbeitskräfte - dem gegenüber steht, wieweit die bisherige Frequenz dann weiter zurückgeht. Hauptposten bleibt nach wie vor die AFA der Neuinvestitionen. Die schließung Hochstein ist wenn schon dann generell zu setzen.
Frequenz erhöhen: Urlauber, vollzahlend sind von den LB allein kaum rekrutierbar, da muß man auf die "Marketingkompetenz des TVBO hoffen ( Faschingdienstag ), es bliebe noch offen, wieweit man innerhalb oder eventuell ausserhalb des Kartenverbundes Osttirol Card durch Preisreduktion die Frequenz der "Einheimischen" erhöhen kann.
Die jetzige Aussage ist löblich, doch schwingt hier der Beigeschmack, dass dies jetzt von Nutzniessern ( Betriebe am Zettersfeld ) sehr plakativ forciert wird. Es ist leider auch fraglich, wieweit weitere Ausbaupläne, bzw. die Vorstellung, dass das Zettersfeld ein vollwertiges, konkurrenzfähiges Schigebiet zielführend sind. Vielleicht wäre es doch besser, das Zettersfeld touristisch als Familienschigebiet und Naherholungszentrum für Lienzer und Osttiroler zu positionieren, damit kann man auch bezüglich weiteren Ausbau etwasleiser treten. Nach den Aussagen der Frau Bürgermeisterin Blanik und den Vorgaben des Dr. Föger kann man für neue Investitionen nicht mehr die Aktionäre verpflichten, sondern dann müssen zusätzlich ja auch die Finanzierungskosten, Zinsen erwirtschaftet werden.
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