Studiengebühren an Unis Innsbruck und Salzburg
Wie die APA berichtet, denken die Universitäten Innsbruck und Salzburg über die autonome Wiedereinführung von Studiengebühren nach. Die bisherige staatliche Gebührenregelung hat der Verfassungsgerichtshof aufgehoben.
Weil sich die Regierungskoalition nicht auf eine gesetzliche Neuregelung einigen konnte, fallen mit 1. März vor allem jene Bestimmungen, die definieren, in welchem Fall Studiengebühren zu bezahlen sind. An beiden Unis studieren auch sehr viele Osttiroler.
Derzeit sind nur Studenten beitragspflichtig, die aus Nicht-EU-Staaten kommen bzw. länger als die Mindeststudienzeit plus zwei Toleranzsemester brauchen. Daneben gibt es weitere Ausnahmen, etwa für berufstätige Studierende.
Gegenüber dem ORF-Tirol betonte der Rektor der Innsbrucker Uni, Tilman Märk, man wolle nur fortführen, was es schon bisher gab: "Das ist jetzt ausgelaufen, weil das Gesetz nicht repariert wurde. Und es fehlen uns somit im Jahr 2012 2,5 Millionen Euro. Damit wir nicht den gesamten Betrag verlieren, möchten wir im Wintersemester diese Studiengebühren wieder einheben.“
Die Gebühren würden wie bisher 360 Euro pro Semester betragen und müssten noch vom Universitätssenat abgesegnet werden. Märk hofft allerdings, dass die Regierung das Gesetz repariert und damit eine autonome Einführung der Studiengebühren nicht notwendig werde.
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