Monokel zeigt: „Cheyenne – This Must Be The Place“
Sean Penn als alternder Rockstar in tollem Roadmovie.
Perfekt ausbalanciert zwischen bewegendem Drama und hintergründiger Komödie erzählt Regisseur Paolo Sorrentino von einem zurückgezogen lebenden, notorisch depressiven Rockstar, der sich nach dem Tod seines Vaters in den USA aufmacht, die Spuren dessen Besessenheit zu verfolgen. In der vor Einfällen und Ideen nur so strotzenden Verbeugung vor dem Kino der Achtzigerjahre von Jonathan Demme und David Lynch und der Rockmusik von The Cure und Talking Heads spielen Oscar-Gewinnerin Frances McDormand und Leinwandlegende Harry Dean Stanton weitere tragende Rollen. Die Musik stammt von dem legendären Talking Head David Byrne, der in einer Gastrolle als er selbst zu sehen ist.
Der Filmclub Monokel zeigt "Cheyenne" am Donnerstag, 2. Feber, um 18.15 Uhr und 20.30 Uhr im CineX in Lienz. Hier geht's zur Kartenbestellung.
Kurzinhalt: Cheyenne (Sean Penn) war ein gefeierter Rockstar. Er ist 50 Jahre alt und sieht immer noch so aus wie damals, ein Goth mit schwarzen, toupierten Haaren, weiß geschminktem Gesicht und rotem Lippenstift. Seit Jahren lebt er zurückgezogen mit seiner Frau Jane (Frances McDormand) in einer Villa in Dublin, immer sachte schwankend zwischen gepflegter Langeweile und nagender Depression. Der Tod seines Vaters, mit dem er seit 30 Jahren nicht gesprochen hat, führt ihn zurück nach New York. Dort erfährt er von der Besessenheit seines Vaters: Rache zu nehmen für eine schwerwiegende Demütigung, die er erfahren musste. Cheyenne beschließt, die Suche seines Vaters fortzuführen. Und begibt sich auf eine Reise, die ihn ins Herz der USA und zu sich selbst führt ...
Der Trailer zum Film:
(Text/Foto: Filmladen)
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