SP- Hofer: Citybus ist ein Gebot der Stunde
Verkehrsdiskussion in Lienz erhält neue Nahrung.
Für die SPÖ Lienz sei die Zeit schon lange reif für ein Citybussystem, vermeldet heute Gemeinderat Andreas Hofer in einer Aussendung. Hofer reagiert damit auf einen Vorstoß von FP-Landtagsabgeodnetem Gerald Hauser, der am 22. Jänner mit einer schriftlichen Anfrage an Landeshauptmann Günther Platter eine neue Umfahrungsdiskussion in Lienz auslöste.
Hauser will in seiner Anfrage wissen, ob es Planungen gibt, was deren aktueller Stand sei und welche Budgets für eine Lösung des Lienzer Verkehrsproblem von Landesseite reserviert wären.
"Wir wollen den Verkehr nicht von A nach B verlagern, sondern unser Ziel ist es, den Verkehr zu verringern. Andere Gemeinden machen es vor," kontert Hofer. Ein attraktives und flexibles Nahverkehrssystem würde die Bevölkerung gut annehmen, davon ist der Umweltausschussobmann überzeugt.
Eine von Teilen der Lienzer ÖVP als Lösung favorisierte Unterflurtrasse entlang der derzeitigen Streckenführung der B 100 hält Hofer für ebenso halbherzig, wie die „intelligenten Ampeln“. Damit sei nichts ausgeschaffen. Ein Citybussystem für Lienz sei ein Gebot der Stunde. Die Finanzierung sei aus den Parkgebühren-Einnahmen der Stadt von jährlich 600.000 Euro möglich.
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Citybus: Schön wäre vieles - aber alles kostet. Und die öffentliche Hand soll zahlen. Und für ältere Leute sind die Taxigutscheine viel attraktiver: zu jeder beliebigen Zeit im ganzen Stadtgebiet um 2 Euro, und das von Haustür zu Haustür, das kann kein Bus leisten. Zur Unterführung bei MC Donald: technisch sicher sehr schwierig und teuer. Und Unterführungen werden von Fußgängern nicht allzu gerne angenommen (siehe Bahnhof) und dann wird erst wieder über die Straße "getänzelt", unsicher natürlich, da dann ohne Zebrastreifen.
Eine Unterführung sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer beim Mc Donalds ist absolut sinnvoll und notwendig. Und wenn man sieht, wie viele Nichtskifahrer den Skibus benützen sieht man auch, dass ein Bus angenommen werden würde. Es hängt halt immer von den Kosten ab, die für den einzelnen entstehen würden. Attraktive Preisgestaltung bei Monatskarten, Kinder und Schüler gratis und ich glaube, man würde das Auto öfter stehen lassen.
Um den Verkehr auf der B100 etwas zu entlasten, wäre eine Unterführung für die Fußgänger beim Queren von Mc Donalds zu Vögele, schon ganz hilfreich. Dort entsteht bereits der erste richtige Stau in Richtung Kärnten. Daher nicht immer gleich Utopisches fordern, lieber erstmals kleine Projekte umsetzen!
Nachdem die Stadt dem Vernehmen nach die Einnahmen aus der Parkraumüberwachung für andere Dinge braucht (offene Projekte gibt es ja genug) sollten sich die SPÖ- und die ÖVP-Granden einmal mit (ihrer) Bundesregierung kurz schließen, damit die Gemeinden wieder Radarkästen aufstellen und die Strafen dafür kassieren dürfen. Das hätte einen doppelten Effekt: Das Stadtfahren würde unattraktiver werden, die Verkehrssicherheit gesteigert und die Unverbesserlichen könnten den City-Bus finanzieren. @hallo: Trotz Bürgermeistersessel ist die SPÖ immer noch Opposition, da hilft alles nix.
Hallo! Herr Hofer! wer sitzt denn seit einem Jahr am Bürgermeistersessel und kann ein Citybussystem anregen? Sie sind nicht mehr Oppositionspartei, Sie sind Bürgermeisterpartei! Nicht fordern- umsetzen!
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