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Blanik: Jugendzentrum und Bücherei nicht fix

Investitionen abhängig von guten Betreiberkonzepten der Vereine.

Das Jugendzentrum beim Dolomitenstadion ist geplant und budgetiert. Ob es gebaut wird, lässt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik offen.
"Für Randgruppen brauche ich Streetworker und nicht ein neues Jugendzentrum", stellte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik am 21. Dezember gegenüber den Medien fest. Sie erwarte sich einen aktiven Betreiberverein, der das geplante Zentrum für alle Jugendlichen der Stadt attraktiv macht. "Ich will mehr Leben spüren", erklärt Blanik, räumte allerdings auch ein, dass seit kurzem ein Konzept vorliege, das geprüft werde. Auch 30.000 Euro des Landes für Einrichtung und Ausstattung seien bereits zugesagt. Sie hätte sich aber zum Beispiel erwartet, dass sich der “Verein zur Förderung der offenen Jugendarbeit” mit seinem Angebot auf dem Adventmarkt vorstellt, wie andere Sozialvereine auch. An einen Baubeginn im Frühjahr – wie bisher verlautbart – glaube sie nicht, da der ganztägige Kindergarten Eichholz Priorität habe. Auch eine Stornierung des Bauvorhabens schloss die Bürgermeisterin nicht dezidiert aus. Skeptisch sieht Blanik auch den Ausbau der Bücherei Lienz auf 400 Quadratmetern Fläche im ehemaligen Tiwag-Gebäude. Sie vermisse hier ebenfalls ein schlüssiges Konzept von Leiterin Elisabeth Ziegler-Duregger und ihrem Team. Es gebe etwa in den Lienzer Schulen exzellente, zielgruppenorientierte Bibliotheken für Jugendliche. Das Thema Buch sei spannend, müsse aber vor dem Hintergrund der anstehenden Investitionen und schwacher Ausleihungszahlen entsprechend professionell für eine multimediale Zukunft aufbereitet werden. "Bei der Bücherei bin ich nicht sicher, ob sie es verstanden haben", schloss Blanik.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

15 Postings

Sonnenstadtler
vor 13 Jahren

Und was ist jetzt mit der Bücherei? Ist das kein Thema bei dieser Diskussion? Über das Jugendzentrum weiß ich nun genug und kenn mich aus.

 
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Senf
vor 13 Jahren

@nanny: du hast recht, ich habe nicht alles gelesen, deine Kommentar z. Bsp. habe ich nicht allzu ernst genommen. Wunschzetteldenken ist nicht so meine Art. @Schrott: Vieles in unserem Kultursystem basiert (immer noch) auf idealistischer Weise. Hut ab vor allen Leuten, die sich das antun - besonders wenn es dabei um unsere Jugend geht.

Ihre Anmerkung, dass das Zentrum bereits beschlossenen Sache ist und das "Konzept" - wie sie ja selber schreiben - erst jetzt vorgelegt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. An was hat sich denn der Architekt orientiert, welches Anforderungsprofil (Konzept) gab es damals und auf welcher Baisis haben denn die Gemeinderäte den Beschluss gefasst - wohl nicht der Architektur zuliebe? Da hatte ich ja recht mit "“Bau ma halt amol …”, oder? Mir ist immer noch nicht klar wer denn der Bauherr und wer der Betreiber dieses Jugendzentrums ist/sein soll. Es könnten sowohl der eine als auch der andere oder auch beide miteinander sein. Ich frage mich, warum man das Vorhaben in diesem Planungsstadium bereits jetzt derart massiv in die Öffentlichkeit trägt und damit zerredet. Diplomatie wäre angesagt!

 
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Stefan Schrott Obmann des Vereins zur Foerderung der offenen Jugendarbeit in Lienz
vor 13 Jahren

@Knatterton: Was hätte ich davon so ein Spiel zu spielen? Ich will politisch nichts werden. Warum sollte ich medial schießen? Ich habe jedoch das Recht mich öffentlich zu verteidigen wenn ich öffentlich angegriffen werde (Rute ins Fenster stellen ..). Natürlich hat die Bürgermeisterin vor den Gemeinderäten das Konzept inkl. Veranstaltungsvorschau bekommen. Gemeinderätin Gruber Christina, sie ist ebenfalls im Vorstand des Vereins, wurde vom Vorstand als erste mit Konzept und Programm ausgestattet, um diese Frau Blanik zu übergeben und zu erklären. Weiters: All ihre angeführten Punkte für ein Betreiberkonzept haben wir ja schon immer gemacht. Im Jahresbericht eines jeden Jahres sind diese zusammengefasst. Fr. Blanik kennt diesen Bericht und weiß dies auch. Das Konzept, Jahresbericht und viele weitere Sachen sind Grundvoraussetzung für die Förderungen des Landes. Ich hoffe, ein wenig aufgeklärt zu haben und verbleibe mit freundlichen Grüßen. Stefan Schrott P.S.: Im GR wurde bereits vor einiger Zeit das Projekt positiv beschlossen und es bedarf keiner weiteren Abstimmung. Detail am Rande: Damals waren nur der Keller und die Fassade von großer Wichtigkeit (nicht für mich).

 
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nanny
vor 13 Jahren

@Knatterton: Offensichtlich haben Sie nicht alles genau gelesen. Herr Schrott hat sehrwohl das Konzept allen Gemeinderäten zukommen lassen und es ebenso mit Fr. BM Blanik vorab besprochen - bevor die Schelte kam. Was soll er sonst noch tun? Mit solchen "Anwürfen" vertreibt man ehrenamtlich Tätige aber schon gründlich!

 
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Senf
vor 13 Jahren

Blanik hat nur allzurecht, wenn sie ein gutes Betreiberkonzept für eine derartige Investition verlangt, das müsste auch der Grundtenor der Gemeinderäte sein. Soweit ich das verfolgt habe, wurde bisher nur ein Programm vorgelegt. Ein Betreiberkonzept beinhaltet ja Analysen, Zielsetzungen die Kostenkalkulationen, Finanzierungsinhalte und Rentablitätsberechnungen u. a., damit das Ganze nicht zu einen laufenden Zuschußgbetrieb wird, mit dem niemand (auch der Vereinsobmann) keine Freude hat. Derartige Fälle gibt es ja genügend, "Bau ma halt amol ..." Was ich nicht verstehe, ist die Vorgehensweise des Herrn Schrott, wenn er sein Programm vorab direkt an die Gemeinderäte schickt, in die Öffentlichkeit geht und es erst dann Frau Blanik übergibt. Das ist Politik! Herr Schrott hat damit den ersten Spielball ins Feld geschossen Die noble Vorgangsweise (und auch meist erfolgreichste) wäre gewesen, wenn Herr Schrott sein "Konzept" im Rahmen einer Gemeinderatssitzung allen zugleich präsentiert hätte und nach Klärung verschiedener Detailfragen anschließend gemeinsam mit Frau Blanik und dem zuständigen Ausschussorgan in die Öffentlichkeit gegangen wäre. Im Übrigen bin ich - so wie ich hier die Sachlage abschätzen kann-der Meinung, dass die Mehrheit im GR das Vorhaben ohnehin beschließen wird - egal was dahintersteckt. Nur eines darf am Spielfeld nicht vergessen werden: die Jugend

 
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Heimliche Journalistin
vor 13 Jahren

Ich muss Ihnen gratulieren Herr Schrott! Sie lassen sich nicht in die Politikwirren unserer Stadt hinein ziehen, und das gefällt mir sehr gut! Eigentlich schade, dass Fr. Blanik gerade die Jugendlichen ins Abseits stellen will, sie sind ja die Zukunft unserer Stadt und man sollte doch dringlichst schauen, dass sie auch im Bezirk bleiben und nicht wie schon so viele vor Ihnen wegen Perspektivenlosigkeit in die Fremde ziehen, um dort ihr Leben zu gestalten! Bin wirklich auch neugierig, ob sich unsere Bürgermeisterin dazu in nächster Zeit wieder äußern wird, denn bis jetzt war das wohl ein Schuß in den Ofen und wirklich nicht zukunftsbejahend unserer Jugend gegenüber! Weiter so Herr Schrott, mir gefällt Ihre Arbeit und Vorgangsweise sehr gut, denn Politiker sind nicht die Einzigen, die Ideen haben, auch wenn sie das immer wieder mal so sehen dürften!

 
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Stefan Schrott Obmann des Vereins zur Foerderung der offenen Jugendarbeit in Lienz
vor 13 Jahren

@ MelissaM: Das klärende Gespräch mit der Frau Bürgermeister fand sogar vor der öffentlichen Schelte statt. Die Gesprächsbasis war sehr gut und offen, jedoch bin ich kein Politiker, der sich profilieren muss. Mir geht es ausschließlich um die Sache, in diesem Fall um die Jugend in Lienz und um die Umsetzung eines sehr schönen Projektes. Und ja, ich warte ebenfalls auf Reaktionen der Gemeinderäte. Ich möchte aber nochmals betonen, dass es mir in keinster Weise um einen Machtkampf geht, wer recht hat, wer nicht, sondern um ein gemeinsames Tun zum Wohle der Jugend.

 
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Gorilla im Nebel
vor 13 Jahren

Für mich klingen Ihre Ausführungen schlüssig, Herr Schrott. Ich bin gespannt ob und wie die Politik darauf reagiert. Nicht nur Bürgermeisterin Blanik sondern auch alle anderen Gemeinderäte sind hier gefordert, finde ich. Das Thema ist zu wichtig, um politisches Kleingeld zu wechseln. Hat man Sie schon zu einem klärenden Gespräch eingeladen?

 
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Stefan Schrott Obmann des Vereins zur Foerderung der offenen Jugendarbeit in Lienz
vor 13 Jahren

Stellungnahme zu Jugendzentrum: Bürgermeisterin fordert Konzepte

Als ehrenamtlicher Obmann des Vereins zur Förderung der offenen Jugendarbeit in Lienz bedanke ich mich für die offenen Worte der Bürgermeisterin. Leider sind diese zum Teil unverständlich und verwundernd. So lag und liegt zum Beispiel ein Betriebskonzept und eine Veranstaltungsplan auf, alle Gemeinderäte bekamen die Neufassung per Post zugesandt. Die Forderung und die Sorge nicht eine leere Hülle zu bauen sind mir bewusst und es ist dem Verein, den MitarbeiterInnen und mir eine Herzensangelegenheit dem Rechnung zu tragen. Die Hülle wird mit Leben erfüllt werden! Die Förderung des Landes Tirol bekamen wir auch aufgrund der Neuausrichtung des Vereins in Hinblick auf das neue Jugendzentrum. Hier ein Auszug des Ansuchens: "das JZ-Lienz-neu soll ein breit gefächertes Publikum bekommen (und nicht eine erweiterte Jugendwohlfahrt werden – obgleich wir diese Jugendlichen sicher nicht vergessen werden). Das JZ-Lienz-neu wird in die Richtung Jugendcafè mit professioneller Betreuung und vielen jugendgerechten Projekten bzw. Workshops gehen: Mädchenzimmer, Modeschauen, Skateboard Workshops, Jugendgemeinderat, Jugendzeitung, Slacklinig-Kurs, usw." Die Stadt Lienz und das Land Tirol geben viel Geld für die Lienzer Jugend aus und wir agieren mit viel Fleiß und Professionalität. Die Planungen und die pädagogische Ausrichtung zielen auf das neue Jugendzentrum ab. So sind zum Beispiel die Jugendlichen in die Planung des JZ-neu einbezogen worden - Internetumfragen, persönliche Gespräche usw. Auch wenn man laut Bürgermeisterin den Verein anscheinend nicht spürt, so haben die betreuten Jugendlichen sicher eine andere Meinung dazu. Immerzu öffentliche Aktivitäten zu machen ist nicht die Grundaufgabe offener Jugendarbeit. Der Verein und ich als ehrenamtlicher Obmann möchten nicht zu politischen Spielbällen werden. Unser Ziel ist und bleibt eine professionelle Jugendbetreuung, die Jugendlichen sind mir wichtig. Was soll nun offene Jugendarbeit sein? Die Offene Jugendarbeit ist ein niederschwelliges, freizeitpädagogisches und beratendes Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 19 Jahren, unabhängig von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, sexueller Orientierung, politischen und sonstigen Überzeugungen. Die Offene Jugendarbeit versucht einen wesentlichen Betrag dazu zu leisten, dass Kinder und Jugendliche zu eigenverantwortlichen, engagierten und gleichberechtigten Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen können. Die Vielfalt von jugendpädagogischen Angeboten in der Offenen Jugendarbeit dient vorwiegend folgenden Zielen: •Prävention: •Integration •Partizipation Die Angebote der Offenen Jugendarbeit richten sich an Jugendliche als Individuen und orientieren sich an deren Ressourcen. Ihre Wünsche, Bedürfnisse und Anliegen stehen im Zentrum der Arbeit. Im Jugendzentrum werden Informationen weitergegeben (Bildung, Arbeit, Freizeit), Jugendschutzberatungen durchgeführt und es ist Erstanlaufstelle für Jugendlichen mit Problemen. Neben Projekten, Workshops, Vermietung der Räumlichkeiten werden im neuen Jugendzentrum folgende Raumangebote zur Verfügung stehen: Hauptraum (Billard, Dart, Tischfußball, Internet), Medienraum, Fernsehraum, Mädchenraum, Kreativ-Projektraum und eine Dachterrasse. Die Jugendlichen und wir wünschen uns einen konkreten Zeitplan, wann der Neubau umgesetzt wird. Für Jugendliche ist ein Zeitrahmen von mehren Monaten oder gar Jahren in ihrem Denken zu weit entfernt und wird uninteressant. Das ist Realität. Anbei noch die Öffnungszeiten des Jugendzentrums in der Gartengasse: Mo-Mi von 16:00 bis 21:00 Uhr Do u. Fr. von 15:00 bis 21:00 Uhr. Programm Frühjahr 2012 Langzeitprojekte „Das Buch“ – in Kooperation mit Rotary Club Lienz Beginn (10/2011), Zwischenbericht (12/2011), Präsentation (04/2012) Jänner Tiroler Jugendstudie – laufendes Projekt Tischtennisturnier – Fr. 06.01.2012 Rodeln – Fr. 20.01.2012 – Juz geschlossen Februar Faschingsparty – Mo. 20.02.2012 Mädchenprojekt – Mi. 29.02.2012 – Juz geschlossen März Infoabend Jugendschutz – Fr. 09.03.2012 Billardturnier – Mo. 12.03.2012 Film & Diskussion – Mi. 21.03.2012 – Juz geschlossen

www.jugendzentrum-lienz.at http://www.jugendinlienz.at

Dir. Stefan Schrott, Obmann Verein zur Förderung der Offenen Jugendarbeit in Lienz

 
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Christof
vor 13 Jahren

Auch wenn die Bücherei NEU nicht in Angriff genommen wird, so denke ich, hätte die Stadt Lienz trotzdem gute Verwendung für das alte TIWAG-Gebäude. Denke man nur daran, daß die Bergrettung Lienz, die in den letzten Jahren enormen Zuwachs erhalten hat und als Untermieter des Alpenverein Miete und Betriebskosten immer noch selbst bezahlt!!!

Auch alle Vereine die noch im alten Vereinshaus untergebracht sind (Schachklub, Alpenraute, Lienzer Sängerbund,...) wären dankbar!

 
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Gustav Otto v. Argau
vor 13 Jahren

Mich ärgert das schon auch, dass man nichts mehr erfrägt, wie und was alles so GEPLANT ist in LIENZ in der ZUKUNFT! Wenn jetzt die Bücherei nicht übersiedelt, was hat dann die Stadt mit dem Gebäude vor? Leer stehen lassen ist ja auch keine Lösung! Und wenn ich jetzt auch noch lesen muss, dass trotz weniger umgesetzten Projekten und Sparen der Schuldenberg wieder um 1 mio € auf 10 mio wächst...hoppla? Was ist da los-hat nicht dr. Hibler sogar die Schulden reduziert, obwohl Projekte umgesetzt wurden? ich finde das schon befremdlich, dass die Stadt Gebäude ankauft und sie dann nicht nützt! Warum verkauft man es dann nicht wieder, wenn man eh nicht weiß, was damit zu tun-vielleicht wird das ja auch so eine cause "Altes Rathaus", das jahrelang ohne Nutzung leer stand! Auch das alte Finanzamt bzw. heutige "Jugend- und Vereinshaus" der Stadt (das auch immer mehr vergammelt) könnte man längst abstoßen und dadurch gutes Geld für die schuldentilgung herein bekommen (warum verlegt man die Jugend und Vereine nicht (vorläufig) in das alte Tiwag-Gebäude? Denn ich denke, herr Kastner als anrainer wäre wohl nicht uninteressiert diesen schandfleck zwischen seinem Grundbesitz event. zu kaufen und verschwinden zu lassen oder auch wieder zu renovieren). Es kann doch nicht sein, dass die Stadt in einem wirtschaftlich guten Jahr keine Rücklagen zur Schuldentilgung gespart hat-wie wird das wohl in den nächsten Jahren, wenn anscheinend die Wirtschaft nur noch so dahin dümpelt? -also ich wäre absolut dafür, gewisse Immobilien zu verkaufen (die man eh nicht benötigt) und dafür die Schulden zurück zahlt. Denn wenn man z.B. nur 2,5% Zinsen zahlt, sind das immerhin 250.000,- € im Jahr, die man wirklich besser nützen könnte. -Herr dr. Hibler wurde abgewählt, heute frage ich mich, warum eigentlich? Irgendwie ist jetzt wohl dieser angekündigte Stillstand eingetreten, vor dem alle gewarnt haben........Schade eigentlich!!!! Trotzdem schöne Weihnachtsfeiertage und alles Gute für das nächste Jahr an die Stadtregierung-vorallem für Fr. DI Blanik, als dass sie ihr politisches Auftreten verbessern möge und der Bevölkerung mehr Einblick in ihr Tun gönnen möge, denn mit dieser Art und Weise wird wohl auch sie die nächste Wahl verlieren! Guten Tag!

 
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Insider
vor 13 Jahren

Man könnte ja auch einmal laut darüber nachdenken, ob das Geld der Stadt Lienz anstatt in eine Bücherei nicht besser doch an ein Schwimmbad investiert wäre. Wer will heute noch ein gebrauchtes Buch in Händen halten - was kann die Stadtbibliothek bieten, was die Büchereien der Lienzer Schulen nicht bieten können - und selbt ein Verleih an Nicht-Schüler wäre denkbar und machbar. In Reutte hat es sehr wohl funktioniert, dass man eine Erlebnistherme in eine sehr entlegene Region gebaut hat - bei uns gibt's nicht weiter als einige verworfene (und völlig undurchdachte!) Pläne darüber...

 
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hofnarr
vor 13 Jahren

Mensch (Bürger) ärgere dich nicht oder was?

Konzeptlosigkeit kann man wohl nicht den Vereinen (wobei die Bücherei eh keiner ist) vorwerfen. Geplant wird schon lange genug und nach Zurufen der Politik immer wieder um. Konzeptlosigkeit macht sich doch eher bei der Stadtführung breit und da nehme ich die ÖVP gar nicht aus.

Das Jugendzentrum könnte schon längst stehen, hätte die SPÖ sich anno dazumal nicht für einen Keller, der nicht gewollt war und nur kostet, ausgesprochen. Jugend = Randgruppe? Auch das ist eine Aussage, die zeigt, wie der Schelm denkt. Es gibt auch problematische Jugendliche, die Streetworker brauchen würden, das ersetzt aber kein Jugendzentrum, das ja keine Therapiestätte für problematische Jugendliche sein soll und kann. Zurück zum Start!

Auch die Bücherei im Kloster ist zwar gut, aber kaum zu finden und nicht wirklich im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. Wer die Büchereileiterin kennt, weiß, dass sie keinesfalls unter Konzeptlosigkeit oder Ideenmangel leidet, ganz im Gegenteil! Zurück zum Start!

Dolomitenbad? Die Architektur gefällt nicht und wer braucht denn ein JUFA-Gästehaus? Zurück zum Start!

Langsam wird die Stadt Lienz zur Lachnummer. Rundum im Bezirk haben die Gemeinden attraktive Gemeindesäle, Jugendräume und auch Zentren, Büchereien (wie die neu renovierte Bücherei in Oberlienz), nur in Lienz bröselt alles, wird alles schlecht gemacht, wird die Schuld auf alle anderen geschoben, statt sie bei sich zu suchen.

Feigheit statt Weisheit, ist das die Richtung, die in den nächsten 4 Jahren vorherrschen wird?

 
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nanny
vor 13 Jahren

Ja "was alles wohl nicht wird": vollkommen richtig der Kommentar. Genau solches haben ja einige "Mitdenkende" vorausgesagt - sie wären zu Beginn des jetzt ablaufenden Jahres beinahe gesteinigt worden. Da hat eben freundlicher Populismus über die trockene Sachpolitik gesiegt. Versprechen und dann in der Realität agieren zu müssen ist eben zweierlei. Wo sind übrigens die zusätzlichen finanziellen Mittel, die Frau BM zu lukrieren gedachte, da sie ja im Tiroler Landtag sitzt? Und auf den Inhalt der geheimnisvollen Schubladen, die Frau BM in der Liebburg öffnen wollte, warte ich auch noch immer ...

 
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was alles wohl nicht wird
vor 13 Jahren

Wenn man die Pläne der Stadt Lienz vor einem Jahr und jetzt vergleicht, dann hört man eigentlich nur noch, was alles wohl Nichts wird oder man hört einfach gar nichts mehr davon: Bücherei neu, Jugendheim neu, Erweiterung Fernwärme, Abriss der Mühlentürme, Stadtsaal neu, Hauptschule Nord neu, Schwimmbad neu, ganzjahres Fußgängerzone Hauptplatz, Hauptschule Nord neu, Gangl beim Dina Marina neu, Citybus, die Ampeln sind gleich dumm wie vor Ihrer Wahl... Ein Grund, das Bürgermeisteramt neu zu vergeben, war ja wohl auch, dass anscheinend früher alles hinter verschlossenen Türen bestimmt wurde. Das mag wohl so gewesen sein, aber zumindest ist immer mal was weiter gegangen. Jetzt ist der Zustand der gleiche, nur geht nicht wirklich viel weiter (ausser Messinggasse oder Kindergarten Neubau). Frau Bürgermeister, wo ist die angekündigte Transparenz geblieben? Auszug aus der Liebburg Info von 2009: DI Elisabeth Blanik SPÖ:

"Erinnern Sie sich noch an Projekte die Bürgermeister Dr. Hibler vor sechs Jahren angekündigt hat: Neubau Stadtsaal mit Galerie, Sanierung des Dolomitenbades, Gestaltung Südtiroler Platz und die Lösung des Lienzer Verkehrsproblems durch „intelligente“ Ampeln. Leere Worte, ohne Ergebnis! Stattdessen gab es höchste Priorität für touristische Prestigeprojekte wie eine Ganzjahresrodelbahn. Wichtige kommunale Einrichtungen wie Citybus, Jugendförderung oder Stadtpolizei stießen trotz mehrfacher Initiativen der SPÖ auf taube Ohren. Ein Citybus ermöglicht Mobilität für alle Menschen in unserer Stadt. Für Familien mit Kindern genauso wie für Menschen mit geringem Einkommen oder mit Behinderung. Der Citybus finanziert sich aus den Einnahmen der Parkgebühren. Diese betragen 500.000 Euro pro Jahr. Unsere Jugendlichen brauchen unsere volle Aufmerksamkeit und Unterstützung. Sie sind unser wichtigstes Kapital für die Zukunft. Unser Programm für die Jugend beinhaltet ein neues Jugendzentrum, sowie die Betreuung durch geschultes Personal (Streetworker). Zu den Grundaufgaben einer Gemeinde gehören Sicherheit und Ordnung. Neben einem funktionierenden Feuerwehrwesen, braucht es auch einen Gemeindewachkörper. Stadtpolizisten sind befugt, das Alkoholverbot in öffentlichen Parkanlagen zu kontrollieren, die Einhaltung von Geschwindigkeiten zu überwachen, den Kampf gegen den Vandalismus aufzunehmen und für mehr Sicherheit in unserer Stadt zu sorgen. Sie bestimmen, welchen Weg Lienz in den nächsten Jahren gehen wird. ................. Die Bürger wollen nicht wissen, was nicht wird, sondern was schon wird!!! Diesen Stillstand hat wohl niemand erwartet! Vielleicht sollten Sie weniger im Landtag sondern in der Liebburg arbeiten, ich glaube, dort gibt es Arbeit genug!!!!!!!

...ein enttäuschter Wähler!

 
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