Im Schopenhauer duftet's nach Advent!
Groß ist der "Keksl-Gluscht" und weit weg Mamas Backofen.
Das "Schopenhauer" im 18. Wiener Gemeindebezirk ist eine Institution, ein Kaffeehaus, das man in einem Atemzug mit großen Namen wie Sperl, Ritter, Prückel oder Hummel nennt. Das Schopenhauer hat viel gesehen und seit einem Jahr einen Dreier im Namen. Es heißt Schopenhauer 3.0, seit es ein Osttiroler übernommen und mit behutsamer Adaptierung zum Treffpunkt für Kaffeehausliebhaber aller Altersklassen gemacht hat.
Michael Leiter hat beim Joast in Lienz das Handwerk gelernt und die Kunst des Backens im legendären Demel perfektioniert. Was für ein Glück! Der Michael hat nämlich uns – eine Handvoll in Wien lebender Osttirolerinnen – sozusagen vom Keksentzug gerettet und uns in die Geheimnisse des Vanillekipferlbackens eingeweiht! Klickt euch durch die Slideshow, fotografiert von Miriam Raneburger und ihr werdet einen richtigen Kekshunger kriegen, versprochen!
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Mit vollem Keksmagen fragen wir den Michael, warum er sich als seinen ersten eigenen Betrieb ausgerechnet das Schopenhauer ausgesucht hat? „Ich war früher oft privat hier. Das Flair des Schopenhauers hat mir schon immer gefallen“, erinnert er sich. Die Liebe zur Konditorei zieht sich durch Michaels Leben wie ein roter Faden. Bereits als Kind experimentierte er in der Küche seiner Mutter mit den verschiedensten Backzutaten. Seine Mutter war es auch, die es ihm beibrachte, dass man nicht nur Süßes essen kann.
Daran hält sich Michael Leiter auch bei der Zusammenstellung der Tagesdkarte. Neben den süßen Köstlichkeiten, für die das Schopenhauer 3.0 in aller Munde ist, serviert der Konditor auch ein warmes Mittagsmenü. Da kommt es schon mal vor, dass mitten in Wien Schlipfkrapfen oder Tirolerknödelsuppe auf dem Speiseplan stehen. Und neben süßen Köstlichkeiten in der Tortenvitrine gibt es auch Osttiroler Schnäpse, Essig, Senf und Schokolade von Pramstaller.
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