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TVB Osttirol präsentiert Sparbudget 2012

Ausgeglichener Finanzplan dank Einsparungen und Ortstaxenerhöhung.

Obmann Franz Theurl und Aufsichtsratsvorsitzender Werner Frömel präsentierten das Sparbudget des TVB
Obmann Franz Theurl und Aufsichtsratsvorsitzender Werner Frömel präsentierten das Sparbudget des TVB. Foto: Lugger
„Seit der Aufsichtsratssitzung vom 26. September hat sich sehr vieles zum Positiven gewendet,“ leitete Werner Frömel, Aufsichtsratssitzender des TVB die Präsentation des Budgets 2012 ein. Die „großen Brocken“ wie Fusionsvertrag, Aktienübertragung und Budgeterstellung seien „vom Tisch“. 13 von 14 Aufsichtsräten (Hotelier Kreuzer weilte aus privaten Gründen in Berlin) haben dem Budgetvorschlag bei einer Gegenstimme und einer Stimmenthaltung ihre Zustimmung gegeben. Das beschlossene Budget für 2012 mit einem Umfang von gut 6 Mio. Euro im ordentlichen Haushalt sieht keine Neuverschuldungen oder Darlehensaufnahmen vor. Das reine Marketingbudget beträgt knapp 1,9 Mio. Euro, davon fließen 1,3 Mio. Euro in die Osttirol-Werbung. Bei Personal, Organen und Verwaltung werden 300.000 Euro eingespart. Die Büros in St. Veit, Hopfgarten, Iselsberg, Matrei und Anras werden nicht mehr nachbesetzt bzw. geschlossen. Das Personal wurde von 43 im Vorjahr auf nur mehr 37 Mitarbeiter aktuell geschrumpft. Bei Aufenthaltsabgabe bzw. Ortstaxe wurde eine Angleichung vorgenommen. Wer bisher nur einen Euro aus der Hand gab, wurde auf 1,50 angehoben, Matrei erhöht gar auf 2 Euro. Es sei weiters gelungen, freut sich TVB Obmann Franz Theurl, einen gerechten Verteilungsschlüssel zu finden, den alle für gut befinden. Nach Abzug aller Ausgaben bleiben unterm Strich gut 1,8 Mio. Euro, die in die Verteilung unter die Teilregionsausschüsse gehen: 44 % fließen in die Region Lienzer Dolomiten, 21 % in die Region Hochpustertal, knapp 23 % in den Nationalpark Hohe Tauern und knapp 12 % in die Region Defereggental. Der Verteilungsschlüssel genieße 100%ige Akzeptanz, berichten Frömel und Theurl. Der TVB Osttirol, so Theurl, sei der drittfinanzstärkste Verband in Tirol. Wenngleich die Tilgungskraft stark sei, würde man weiterhin auf einem sparsamen Kurs bleiben. Man habe den Budgetplan 2012 auch in den anderen Osttiroler Regionen vorgestellt und ortete dort großen Konsens, so die Aufsichtsräte.

Ein Posting

hoidanoi
vor 13 Jahren

Das klingt gut und ich hoffe, das ist auch gut. . Es liegen noch viele offene Fragen auf dem Tisch. Sie bleiben bis dato unbeantwortet. Die Budgetgrundlage fußt auf Geldern, die von Landesseite fließen sollen, wenn zwei zentrale Forderungen neben der notwendigen Einsparungen erfüllt sind: Auflösung der OW Rückführung der Stimmrechte in den Verband. Beide Forderungen sind bis jetzt noch nicht erfüllt. . Die Osttirolwerbung scheint nach wie vor im Budget auf. . Das Aktienpaket ruht noch im Verein. Ein dementsprechender Vertrag soll erst erstellt werden. So jedenfalls die Meldungslage. . Kölls Antrag auf Übernahme der Verbindlichkeiten durch den TVLD wird gar nicht thematisiert, was überrascht. . 300.000 Euro liegen nach wie vor auf Eis. Auch die Kredite für die LzBB sind noch nicht freigegeben. Eine interessante Budgetgrundlage. . Der Konsens überrascht - aber wenn ähnlich intensiv Aufsicht geübt wurde, wie schon in der Vergangenheit, so überrascht das nicht. Ende gut, alles gut? Möglicherweise eine Ente.

 
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