Ortsbild zwischen Tradition und Erneuerung
Wanderausstellung zu Gast in der Lienzer Liebburg.
Heute wurde die Ausstellung "Bausubstanz und Ortsbild zwischen Tradition und Erneuerung" in der Liebburg durch Bürgermeisterin Elisabeth Blanik eröffnet.
Bauen und Leben am Land haben sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv verändert. Viele Gemeinden Osttirols sind von Abwanderung geprägt - mehr und mehr steht alte Bausubstanz leer und verfällt, während am Ortsrand Neubauten entstehen. Ortsbild und Kulturlandschaft verlieren oft ihren Charakter, die örtliche Infrastruktur wird vernachlässigt und verliert ihre Funktion.
Mit einem Interreg-Projekt versucht man dieser Entwicklung aktiv entgegenzuwirken. Eine Wanderausstellung mit 25 beispielhaften Objekten soll Bauherren und Hausbesitzer motivieren, ihre Gebäude mit neuem Leben zu füllen, indem sie diese revitalisieren. Projektleiter ist der Obertilliacher Bürgermeister Matthias Scherer, die Projektkoordination obliegt Thomas Kranebitter.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 18. November im Empfangsraum der Liebburg zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 7.30 bis 12.00 Uhr
Montag - Donnerstag: 13.30 bis 17.00 Uhr
Das Thema ist derzeit populär, denn schon am 11. November wird eine Ausstellung in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz eröffnet, die sich insbesondere mit der bäuerlichen Kulturlandschaft beschäftigt. Dabei werden Beispiele im alpinen Raum und ihre Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten von bäuerlichen Objekten gezeigt. Die Ausstellung "Weiterbauen am Land" läuft von 14. November bis 7. Dezember, jeweils Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Foto: Stadt Lienz/Aßmayr
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