- Abschaffung des Sitzenbleibens und Ende der Nachhilfe durch Einführung von modularem Unterricht und Kurssystemen
- Flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen, entsprechender Aus- und Neubau der Schulen bis 2020
- Gleichstellung von Kindergärten und Schulen sowie von Kindergartenpädagogen und Lehrern, damit einhergehend gleichwertiges Dienst- und Besoldungsrecht
- Autonomes Schulsystem ohne parteipolitische Einflussnahme, das heißt u.a. Auflösung von Bezirks- und Landesschulräten und Ersatz durch Schulpartnerräte
- Erhöhung der öffentlichen Finanzierung von Hochschulen und Unis
- Steigerung der Abschlussquoten an Hochschulen und Unis
- Erhöhung der staatlichen Mittel für Erwachsenenbildung
- Faire Bildungs- und Berufschancen für alle, insbesondere auch für Migranten
Bildungs-Volksbegehren ist gestartet
Eintragungsfrist läuft bis 10. November. Auftakt in Lienz recht vielversprechend.
Seit 3. November läuft das Eintragungsverfahren zum „Volksbegehren Bildungsinitiative“. Schon am ersten Vormittag gaben knapp 30 Lienzer ihre Zustimmung. Ein gelungener Start wie das Meldeamt der Stadt Lienz verlautbart. Dort befindet das Eintragungslokal.
Die wichtigsten Punkte des Volksbegehrens:
Ein Posting
No na! Fein, dass das "unabhängige" Medium dolomitenstadt.at so unterschwellig für das Bildungsvolksbegehren wirbt! Außerdem kann man ja nicht gegen ein Volksbegehren mit so allgemein gehaltenen, plakativen Forderungen sein. Wer will schon nicht das beste aller möglichen Bildungssysteme? Nur sind mir viele Punkte widersprüchlich (Abschaffung des Sitzenbleibens - Steigerung der Akademikerquote - das kann nur mit einer Niveausenkung funktionieren), einige nicht durchdacht (Schulpartnerräte - nicht "politisch" (ich meine nicht parteipolitisch) besetzt - also wohl durch Losentscheid?), einige fast gefährlich (Abschaffung der Sonderschulen - wenn auch Integration manchmal gelingt, fragen Sie doch die Eltern der in den Osttiroler Sonderschulen betreuten Kinder ...)! Zum "Interview" mit Herrn Moser: Ich bin mir sicher, er kennt (als "alter" Lehrer) den Unterschied zwischen GANZTAGESSCHULE (Unterricht über den ganzen Tag, mit Mittagstisch, mit integrierten Lern- und Freizeitphasen .... in allen Schulformen von der Volksschule bis zu den höheren Schulen) und GESAMTSCHULE (gemeinsame Schule der 10 bis 14-jährigen, also Abschaffung der AHS-Unterstufe oder der Hauptschule). Die/Der Redakteurin/Redakteur anschendend nicht! Kein Wunder, wenn man nämlich die medialen Bildungsdiskussionen verfolgt, verwechseln auch viele (selbsternannte) Bildungsexperten bis hinauf zur Frau Ministerin oft diese beiden Begriffe ....
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