Rapid Lienz gewinnt in Bleiburg 3:2
Standen die Vorzeichen zu diesem Spiel denkbar ungünstig, Markus Köfele und Andre Baumgartner gesperrt, Christopher Korber noch angeschlagen, so kam der Erfolg in Bleiburg umso unerwarteter.
Schon in der 4. Minute gingen die Rapidler nach einer Unachtsamkeit der Bleiburger mit 1:0 in Führung. Einen weiten Abschlag brachte die heimische Innenverteidigung nicht unter Kontrolle und Christopher Korber schoss den Ball am herauslaufenden Tormann zur Führung ins Netz.
In der 13. Minute verhinderte Lienz-Tormann Julian Weiskopf den sicher scheinenden Ausgleich, als er einen Schuss aus kurzer Distanz mit tollem Reflex parierte.
In der 29. Minute nutzte Markus Stocker eine Unsicherheit in der Verteidigung der Heimischen und zog kraftvoll auf das Bleiburg-Tor, wurde allerdings von Johannes Skorjanz gefoult, der als letzter Mann dafür die Rote Karte präsentiert bekam. In der 40. Minute nutzte Senad Tiganj nach einem Fehler von Stefan Klatzer die allgemeine Verwirrung und sorgte mit sattem Schuss aus 20 Metern für die zu diesem Zeitpunkt doch etwas überraschende 2:0 Führung der Rapidler.
Schon im Gegenstoß verhinderte die Stange nach flüssiger Angriffsaktion der Heimischen den Anschlusstreffer. In der 51. Minute sorgte Emri Rexhepi mit seinem ersten Ligator nach gefühlvollem Pass von Senad Tiganj für die Vorentscheidung. In dieser Situation setzten die Heimischen trotz Unterzahl auf totale Offensive und brachten die Rapidler vor allem durch Standards immer wieder in Bedrängnis. Glück bei einem Stangenschuss in der 7o. Minute, Unvermögen vor dem Tor und eine recht stabile Defensivleistung der Rapidler verhinderten bis zur 79. Minute ein Tor für Bleiburg.
Vor dem 3:1 wurde Christopher Korber von Mannschaftskollegen Senad Tiganj an der Mittellinie unabsichtlich k.o. geschossen und in der anschließenden Verwirrung, Schiedsrichter Fröhlacher ließ weiterspielen, konnte Christian Stoisser das 3:1 erzielen. Die letzten 10 Minuten waren geprägt von rollenden Angriffen der Heimischen, die in der 91. Minute nach Kopfballvorlage von Daniel Wriessnig, durch Patrick Oswaldi zum 2:3 führten.
Den letzten Aufreger in diesem teilweise turbulenten Spiel lieferte Rapid-Ersatzmann Hannes Brunner, dem es bei einem Konter gelang, nachdem er schon den Tormann ausgespielt hatte, den Ball nicht im leeren Bleiburger Tor unterzubringen.
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