Punktezuwachs für Rapid Lienz in Völkermarkt
Mit einem 1:1 konnten die Lienzer einen kaum erwarteten Punkt aus der südkärntner Abstimmungsstadt Völkermarkt entführen.
Die Ausfälle von Markus Köfele (gesperrt) und Christopher Korber (verletzt) schwächten die Offensive der Rapidler schon im Vorfeld empfindlich.
Mit geschickter Defensivtaktik gelang es den Gästen aber über weite Strecken des Spiels die Angriffsambitionen der Heimischen, die bis dato keinen Punkt in Heimspielen abgegeben hatten, erfolgreich zu stören.
Trotz leichter Feldüberlegenheit konnte die Heimmannschaft in der ersten Hälfte kaum nennenswerte Tormöglichkeiten herausspielen. Die beste Einschussgelegenheit verpasste sogar Gästespieler Emri Rexhepi in der 12. Minute, als er mit etwas Ballglück alleine vor Torhüter Mairitsch auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbeibrachte.
So war es nicht verwunderlich, dass beide Tore zum 1:1 aus Standardsituationen resultierten.
Beim 1:0 für Völkermarkt in der 17. Minute plazierte Patrick Schweizer einen kurz abgespielten Ball aus etwa 23 Metern genau ins Eck, wo Lienz-Torhüter Julian Weiskopf der Ball über die Hand ins Tor sprang.
Auch der Ausgleich zum 1:1 durch Domonik Müller hatte seinen Ausgangspunkt in einem Freistoß aus fast 30 Metern, der von der Mauer für den heimischen Tormann unhaltbar ins Tor abgefälscht wurde.
Die zweite Hälfte war über lange Zeit geprägt durch untaugliche Angriffsversuche der Heimischen mit weiten, hohen Bällen, die aber meist eine sichere Beute der beiden starken Abwehrspieler Thomas Pertl und Manuel Eder wurden.
Aufreger gab es nur in der 71. Minute, als ein Tor von Völkermarkt wegen Abseits aberkannt wurde und in der 90. Minute, als ein Stürmerfoul an Manuel Eder ebenfalls einen Torerfolg der Heimischen ungültig machte.
Alles in allem ein doch etwas glücklicher Punkt, wenngleich vor allem durch die taktische Defensivdisziplin nicht unverdient.
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