Die Ampel steht vorerst auf „Rot“. Das von der Gemeinde Kals betriebene Kraftwerksvorhaben Haslach-Kalserbach fiel bei der Beurteilung nach dem Kriterienkatalog des Landes durch.
Bürgermeister Klaus Unterweger gab die negative Bewertung in der vergangenen Woche den Mitgliedern des Gemeinderates bekannt. In Kals gehen die Anstrengungen nun dahin, die dem Leitfaden nicht entsprechenden Bewertungspunkte zu analysieren und fachlich zu widerlegen. Einzelheiten der ausschließlich informellen Bewertung des Projektes anhand des Regelwerks werden derzeit nicht bekannt gegeben. Der Mitte März dieses Jahres von der Landesregierung abgesegnete Kriterienkatalog soll beim Ausbau der Wasserkraft Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen. Die Kriterien dienen auch der Verhinderung des EU-weiten Ausverkaufs der heimischen Wasserkraft. Durch die Bewertung werden aus Sicht von Wasser- und Energierecht, Gewässer- und Naturschutz sowie Raumordnung optimale Projekte herausgefiltert, die eine möglichst gute Chance haben, genehmigt zu werden.