Punktegewinn für Rapid in Eberndorf
Nach drei Niederlagen konnten die Rapidler beim Tabellenletzten aus Südkärnten wenigstens einen Punkt entführen.
Die Position in den hinteren Regionen der Tabelle war beiden Mannschaften im Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen deutlich anzumerken.
Die einzige echte Tormöglichkeit der Heimischen nach gutem Vorstoß über rechts und anschließendem Torschuss entschärfte Rapid-Torhüter Weiskopf souverän.
Die besten Möglichkeiten der Gäste eröffneten sich erst in den letzten Minuten vor der Pause.
In der 40. Minute wurde im Anschluss an eine Ecke ein gut angetragener Schuss von Christopher Korber noch abgeblockt.
Kurz darauf brachte Markus Köfele einen Stanglpass von links ideal vor das Tor der Eberndorfer. Wiederum Christopher Korber ersprintete den Ball am kurzen Eck, den Schuss wehrte Tormann Andres Kuster mit sehenswerten Reflex zur Ecke ab.
Kurz vor dem Pausenpfiff verhalf ein von Senad Tiganj trocken verwerteter Foulelfmeter den Rapidlern zur verdienten 1:0 Halbzeitführung. Markus Köfele war im Srafraum bei einem Vorstoß gefoult worden.
In den ersten 10 Minuten nach Seitenwechsel verabsäumten es die Lienzer wieder einmal, den Sack in einem Spiel zuzumachen.
In der 52. Minute kam Dominik Müller nach guter Vorarbeit von Andreas Überbacher im Strafraum zum Schuss. Der Ball wurde aber im letzten Augenblick noch zur Ecke abgewehrt.
Im Zuge dieser Ecke hatte Senad Tiganj wenige Meter vor dem Tor stehend eine 100-prozentige Einschussmöglichkeit. Sein zu schwacher Schuss wurde in Koproduktion vom Eberndorf-Tormann und einem Verteidiger abgewehrt.
In der 57. Minute führte eine Unachtsamkeit auf der rechten Verteidigungsseite der Rapidler zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Ausgleich für die Heimmannschaft.
Dejan Verdel konnte ungehindert in den Rapid-Strafraum eindringen und den sonst fehlerlosen Gästetorhüter zum 1:1 bezwingen.
Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Mannschaft von Eberndorf deutlich das Kommando im Spiel und nur Torhüter Weiskopf und der Umständlichkeit der Eberndorfer Stürmer ist es zu verdanken, dass wenigstens ein Remis als zählbarer Erfolg nach 90 Minuten erkämpft werden konnte.
Vereinzelte vielversprechende Kontermöglichkeiten der Rapidler nach dem Ausgleich konnten wegen eigentlich unerklärlicher Ballfehler nicht genutzt werden.
In Summe ein gerechtes Unentschieden in einem von großer Hitze und deutlich sichtbarer Nervosität geprägten, auf mittelmäßigem Niveau stehenden Ligaspiel.
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