Tourismus: Erfolgreicher Sommerstart
Bezirk verzeichnet Nächtigungsplus von 1,3 %. Im Juli war Osttirol zweitstärkste Tiroler Region.
Ein positives Signal aus dem heimischen Tourismus: Während die Regionen Kärnten, Südtirol und Nordtirol von Mai bis Juli 2011 bei den Nächtigungszahlen hinter dem Vorjahresergebnis lagen, konnte der Bezirk Lienz trotz permanenter Wetterschwankungen ein Plus von 1,3 % bzw. 5.804 Nächtigungen zum Vergleichzeitraum des Vorjahres einfahren.
Die höchste Zuwachsrate verzeichnete die Ferienregion Lienzer Dolomiten mit +2,54 % bzw. einer Steigerung um 3.743 Nächtigungen, gefolgt von der Urlaubsregion Defereggental (+1,6 %), der Urlaubsregion NP Hohe Tauern (+0,7 %) und der Ferienregion Hochpustertal (+0,13 %).
Im Bezirk wurden von Mai bis Juli bei einer Anzahl von 19.948 Gästebetten 450.829 Nächtigungen registriert (2010: 445.025). Die Auslastung betrug 24,57 %. Der höchste Wert wurde mit 32,06 % in der Ferienregion Lienzer Dolomiten verzeichnet, die geringste Auslastung gab es in der Ferienregion Hochpustetal mit 20,59 %.
Während es bei Urlaubern aus Österreich einen Rückgang um 2,14 % gab, konnte Osttirol bei den italienischen Gästen mit satten Steigerungen bei den Nächtigungen um 13,59 % punkten. Zugelegt werden konnte – trotz schlechter Wirtschaftsprognosen noch im Frühjahr – auch bei den Urlaubern aus Deutschland mit einem Plus von 3,19 %.
Die Geschäftsführerin der Osttirol Werbung, Barbara Nussbaumer, nennt als einen der Gründe für das erfreuliche Sommer-Zwischenergebnis Zuschauermagneten wie den Giro d’Italia, das Almrosenfest, die Dolomitenradrundfahrt, das Olala-Straßentheaterfestival oder die Österreich Radrundfahrt, die heuer besonders gut besucht waren.
Interessant ist ein Blick auf die Herkunft der Urlauber, die in der Zeit von Mai bis Juli im Bezirk Lienz nächtigten. Mit 47 % kam das Gros und fast die Hälfte aller Gäste aus Deutschland, 26 % waren Österreicher, 11 % aus den Benelux-Staaten und 7 % Italiener. Der Rest verteilte sich auf andere Nationalitäten.
Im Juli war Osttirol mit knapp 284.000 Nächtigungen übrigens die zweitstärkste Tiroler Region nach der Landeshauptstadt Innsbruck - noch vor Größen wie dem Ötztal oder dem Zillertal. Über Steigerungen konnten sich die Urlaubsregion Defereggental (+4,37%), die Ferienregion Hochpustertal (+3,39 %) und die Ferienregion Lienzer Dolomiten (+1,47 %) freuen. Einzig die Urlaubsregion NP Hohe Tauern musste ein Minus von 3,58 % hinnehmen.
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