Klaus Hofstätter nimmt am kommenden Mittwoch an der Gemeinderatsitzung teil. Es geht um die Beschlussfassung der Garantieerklärung für die Konsolidierungsfinanzierung der Lienzer Bergbahnen.
Die exorbitante Kostenüberschreitung beim Bau der Lienzer Ganzjahresrodelbahn beschäftigt nicht nur die Bergbahnen und die Politik, es wurde auch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. „Von meiner Seite aus gibt es keine Prüfung“, war das einzige Statement des Bergbahnen-Chefs Klaus Hofstätter zu diesem Thema, der in einem Pressegespräch aktuelle Frequenzdaten des Osttirodlers präsentierte. Er habe die Zahlen bereits gestern dem Aufsichtsrat bekannt gegeben. Heute werden die Unterlagen an die Stadtgemeinde weitergeleitet mit der Information, welchen Liquiditätsbedarf die Lienzer Bergbahnen in Zukunft haben.
Anfang Juli ließ Hofstätter in einem Dolomitenstadt-Videointerview mit der Aussage aufhorchen, dass jährlich 100.000 Osttirodler-Fahrten "in einem Prozess von ein bis drei Jahren" für ihn "durchaus realistisch" seien. Bisher wurden 66.300 Fahrten erzielt.
Vor allem der Verlauf der Sommersaison stimmt Hofstätter zuversichtlich. „Von April bis 4. August verzeichneten wir 42.372 Fahrten, das Feedback ist ausgezeichnet“, so der Bergbahnenchef. „Allein gestern fuhren 1.345 Personen mit dem Osttirodler.“
Zum Umsatz schwieg Hofstätter: „Ich gebe keine Zahlen bekannt.“
Der Juli brachte der Schlossbergbahn im Vergleich zum Vorjahr eine Frequenzsteigerung von 290 Prozent. Am Hochstein 2 kam es zu einen Einbruch um 3,4 Prozent, am Zettersfeld um 0,4 Prozent und hinauf zum Steinermandl gar um 11,5 Prozent. Der Osttirodler sei ein massiver Frequenzbringer, betonte Hofstätter, der bereits Optimierungen andenkt. Geplant seien für kommendes Jahr, gab er bekannt, etwa die Gestaltung der Außenanlagen sowie die Installierung einer Speedmessung und eines Fotopoints.
Im Herbst werden die Kufen des Coasters seltener glühen: Von 26. September bis 26. Oktober wird der Osttirodler nur noch von Freitag bis Sonntag fahren, danach ist eine Betriebspause bis nach Weihnachten geplant.
Foto: Brunner Images
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Im Dolomitenstadt.at-Interview vor einem Monat behauptete Hr. Hofstätter: Die Bergbahnen sind finanziell gut aufgestellt! Jetzt entnehme ich der Presse, dass die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von € 1,3 Mio notwendig ist. Abgesehen von den bereits erfolgten Zuschüssen durch die Stadt Lienz (€ 500.000,--) und des TVB (€ 300.000,-- in Aussicht gestellt!)! War der Kapitalbedarf vor einem Monat noch nicht notwendig, oder hat Hr. Hofstätter damals noch keinen Durchblick gehabt?
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Im Dolomitenstadt.at-Interview vor einem Monat behauptete Hr. Hofstätter: Die Bergbahnen sind finanziell gut aufgestellt! Jetzt entnehme ich der Presse, dass die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von € 1,3 Mio notwendig ist. Abgesehen von den bereits erfolgten Zuschüssen durch die Stadt Lienz (€ 500.000,--) und des TVB (€ 300.000,-- in Aussicht gestellt!)! War der Kapitalbedarf vor einem Monat noch nicht notwendig, oder hat Hr. Hofstätter damals noch keinen Durchblick gehabt?
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