Besucherrekord mit rund 40.000 Menschen. OLALA 2011 zog die Massen eine Woche lang in die Altstadt von Lienz. Im Bild das poetische Finale auf dem Hauptplatz. Foto: Brunner Images
Wenn die Gaukler und Komödianten, die Akrobaten und Musikanten, schräge und heuer sogar echte Vögel durch die Straßen der Altstadt von Lienz ziehen, dann ist OLALA. Es ist letzte Juliwoche – und Stress, positiver Stress.
Erst musst du ein Programmheft erwischen und dann musst du´s auch noch auswendig lernen. Sonst kannst du nicht mitreden, wenn vor dem Café Petrocelli auf der Terrasse plötzlich nicht über Blanik und Köll, sondern über Planas und Koblikov gesprochen wird.
Ganz abgesehen davon muss man einen Platz vor einem der Hauptplatzcafés erst einmal ergattern, von Tribünensitzen ganz zu schweigen. Karten für´s Spiegelzelt? Binnen Stunden ausverkauft.
Es ist öfter was los in Lienz, aber beim Straßentheater, da platzt die Altstadt aus allen Nähten. Heuer kamen rund 40.000 Menschen, noch mehr als in den vergangenen Jahren, ein neuer Rekord. Es war das 20. Festival. Zwei Jahrzehnte Tränen lachen, Bauklötze staunen, verwundert den Kopf schütteln und begeistert applaudieren, gut aufgelegt sein und tausende Menschen treffen, denen es genauso geht – das ist die Bilanz eines Kulturevents, das eine Handvoll Idealisten rund um "Mister Olala" Hans Mutschlechner Jahr für Jahr aus dem Boden stampfen. Mutig, unermüdlich, mit viel Risiko und genauso viel Herzblut. Dafür ganz herzlichen Dank! Wir wissen es zu schätzen. Es hat wieder richtig Spaß gemacht.
PS: Dolomitenstadt.at war natürlich (fast) immer auf Augenhöhe mit den Kömodianten. Hier sind alle Artikel auf einen Blick, die wir über Olala 2011 verfasst haben.
PPS: Das Festival ist zwar vorbei, aber um Entzugserscheinungen zu vermeiden, schneidet unser Kamerateam mit Peter Werlberger und Nina Gomig gerade an einem "Best-of-Olala-2011". Demnächst ist das Video online. Und eine Slideshow legen wir dann auch noch oben drauf.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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