Stephan Troyer bester Jungphysiker Österreichs
Ein Osttiroler sicherte sich den Sieg bei der 30. Österreichischen Physikolympiade.
Stephan Troyer, 17 Jahre alt, maturiert gerade am Gymnasium Lienz. Bis voriges Jahr war Mödling in NÖ sein Zuhause, doch der junge „Wiffzack“ kehrte zurück zu seinen Wurzeln, nach Prägraten am Großvenediger.
Stephan ist Nachkomme des bekannten Osttiroler Bildhauers Josef Troyer. Weil er die Natur des Virgentales so schätzt, hat er seinen Hauptwohnsitz nach Prägraten verlegt.
Nach mehreren Auswahlverfahren der letzten Monate qualifizierte sich Stephan für den Bundeswettbewerb in Graz. Zwei Wochen Intensivtraining zu je sieben Stunden Physik pro Tag und etliche Exkursionen bereiteten die 16 Besten Österreichs auf das große Finale vor.
In zehn Stunden Wettbewerb mussten die Teilnehmer ihr Können in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Es galt möglichst selbständig experimentelle und theoretische physikalische Nüsse zu knacken, nicht nur aus der klassischen Physik, sondern auch aus den so genannten „modernen“ Bereichen, etwa der Quantenphysik. Gerade diese Vielseitigkeit macht das Fach für Stephan so interessant.
Noch spannender wird es für ihn bei der Internationalen Physikolympiade 2011 in Bangkok. Die fünf Besten aus Österreich treten im Wettkampf gegen ca. 400 Teilnehmer aus 86 verschiedenen Ländern an.
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