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Hotel Sonne soll im Juni verkauft werden

Italienischer Bieter ist Favorit und könnte Stadtsaal-Besitzer in Lienz werden.

Zum Hotel Sonne gehört auch der Lienzer Stadtsaal. Wird er ebenfalls verkauft?
Offenbar steht das Best Western Hotel "Sonne" am Lienzer Südtirolerplatz unmittelbar vor dem Verkauf. Noch im Juni soll der Deal über die Bühne gehen. Wer die Käufer sind, will derzeit noch niemand verraten, zwei Bietergruppen sollen im Rennen sein, favorisiert wird ein potenzieller Käufer aus Italien. Inhaber Günther Wimmer war heute nicht erreichbar. Kurt Wallensteiner (r.a.m. Management, Lienz), der offenbar in die Verhandlungen involviert ist, bestätigte die Verkaufsabsicht, wollte aber auch keine Detailauskünfte geben. Spannend ist der Verkauf des Hotels auch deshalb, weil der Lienzer Stadtsaal zu dieser Immobilie gehört. Der sanierungsbedürftige Saal ist immer wieder Objekt für "Visionen" und Spekulationen.
Eine Nutzungsstudie aus dem Jahr 2004 sah bereits den Umbau von Hotel Sonne und Stadtsaal vor.
Schon vor Jahren zog Hannes Hibler mit einer proklamierten Neugestaltung des Südtirolerplatzes in seine erste Bürgermeisterwahl. Damals sollten auch Stadtsaal und Hotel umgebaut und modernisiert werden.
Anfang des Jahres zeigte der Lienzer Architekt Josef Wurzer seine Vision des Südtirolerplatzes.
Erst vor kurzem zeigte der aus Lienz stammende Architekt Josef Wurzer seine Vision eines gravierend umgestalteten Südtirolerplatzes – inklusive Stadtsaal-Umbau. Wer auch immer der Käufer ist, er wird direkt mit der Stadt und ihren Interessen konfrontiert sein. Das Thema Stadtsaal steht notgedrungen immer wieder auf der Tagesordnung der kommunalen Politik. Zum einen gibt es einen bereits deutlich sichtbaren Sanierungsbedarf, zum anderen den Wunsch nach einer modernen Veranstaltungsplattform samt klarem Bespielungskonzept.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

nanny
vor 14 Jahren

Ja ich weiß auch nicht, warum jegliches Grün anscheinend verpönt ist bei den heutigen Städtearchitekten. Sieht doch wirklich tot aus alles. Auflockerung geschieht dann nur durch parkende Autos + "liebevoll" hinterlassener Abfall entsprechend sich betätigender Platznutzer?

 
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DimebagDarell
vor 14 Jahren

schaun ja wirklich übel aus die 2 Entwürfe. Da find ich noch mehr Gefallen am derzeitigen Mühlenareal.. :-).

So eine Betonwüste solls halt bitte nicht werden..

 
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nasowas
vor 14 Jahren

Wäre ja schön, wenn Lienz endlich einen Stadtsaal bekäme, der den Namen auch verdient. Jeder Gemeindesaal im Bezirk ist besser! Zum Platz: Der Südtiroler-Platz mag ja scheußlich sein, wirkt aber derzeit direkt heimelig gegen die beiden gezeigten Entwürfe. Fällt denn niemandem auf, dass der "neue Südtiroler Platz" wie eine Betonwüste ausschaut und kein einziges grünes Fleckerl, kein Baum, keine Bank, kein Brunnen zu sehen ist? Soll es ein Platz zum Verweilen werden oder wieder nur ein großer Parkplatz?

 
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