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0:5-Abfuhr für Rapid in St. Veit

Mit einer 5er-Packung mussten die Rapidler die Heimreise aus der Herzogstadt antreten.

In den ersten 40 Minuten wäre kein Zuseher auf die Idee gekommen, dass die Heimischen so klar gewinnen könnten. In einer bis dahin offenen Partie hielten die Gäste aus Lienz die Angreifer der Heimischen an der kurzen Leine und liefen ihrerseits einige brauchbare Konter.

Die offensiven Höhepunkte in diesem Zeitraum sind auf beiden Seiten sehr rasch aufgezählt.

In der 6. Minute eröffnete sich auf der rechten Seite eine gute Kontermöglichkeit für Andre Baumgartner, bedrängt von einem SV St.Veit Verteidiger, ging sein Schuss am langen Eck vorbei. In der 18. Minute verfehlte ein Schuss von Groinig das Tor von Daniel Huber knapp. Als sich die Zuschauer schon auf den Pausenkaffee vorbereiteten, schlug es zum Entsetzen der Rapidler in 4 Minuten zweimal im eigenen Kasten ein. In der 40. Minute konnte Daniel Barrazutti den Ball am 16-er, umringt, aber nicht attackiert, von Rapid Verteidigern, annehmen und mit viel Übersicht ins Eck plazieren. 1:0 Nur vier Minuten später eine nahezu identische Aktion. Groinig wurde an der Srafraumgrenze angespielt, die Rapid-Verteidiger spielten Geleitschutz, der Abpraller nach Rettungsveruch von Manuel Eder kam zu Barrazutti, der nur mehr abstauben musste. Ob der gravierenden Probleme im Offensivbereich der Lienzer (Korber verletzt, Steiner nach langer Verletzungspause noch nicht voll fit) konnte diese Führung der Herzogstädter wohl schon als Entscheidung angesehen werden. Zur zweiten Hälfte kamen die Rapidler mit wesentlich mehr Angriffselan aus der Kabine. Der zeitweise Lohn dafür wurde ihnen leider von Schiedsrichter M. Maier vorenthalten, als in der 47. Minute Sven Lovric  nach schöner Aktion im Strfraum gefoult wurde, der Elferpfiff aber aus unerfindlichen Gründen ausblieb. In der 53. Minute fiel die endgültige Entscheidung. Einen plazierten Schuss von der Strafraumgrenze konnte Torhüter Daniel Huber noch abwehren, Patrick Hölbling hatte dann keine Mühe und vollendete zum 3:0. Danach resignierten die Rapidler und die Heimischen konnten gelöst Ball und Gegner laufen lassen. Beim 4:0 in der 75. Minute funtionierte die Abseitsfalle nicht, Hertelt umspielte noch Tormann Huber und schloss ab. Das 5:0 in der 82. Minute, verwertet vom 3-fachen Torschützen Barrazutti, resultierte aus einem sehr harten Strafstoß gegen die Rapidler. Fazit: Eine verdiente, vielleicht etwas zu hoch ausgefallene Niederlage der Rapidler, mit diesmal nicht überzeugender Defensivleistung und schon, wie  im gesamten Frühjahr sichtbar, schwacher Offensivdarbietung.

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