Rapid Lienz in Griffen souverän: 4:0
Mit dem klaren 4:0 Auswärtssieg bei Abstiegskandidat Griffen fand Rapid nach vier sieglosen Runden wieder auf die Siegerstraße zurück.
In der ersten Hälfte spielten die Lienzer vornehm zurückhaltend, möglicherweise noch ein wenig geschlaucht von der langen Anreise nach Südkärnten. Trotz deutlicher Feldüberlegenheit gegen sehr defensive Heimische, gelang es nur zwei mal in Hälfte eins, wirklich Gefahr vor dem Griffen-Tor heraufzubeschwören.
In der 6. Minute wurde Daniel Ortner links freigespielt, sein Pass in die Mitte fiel aber zu schwach aus. In der 38. Minute kombinierten sich Andrej Jozef und Christopher Korber nach einem kurz abgespielten Freistoß im Mittelfeld flüssig in den Strafraum, der Stanglpass von Korber konnte im letzten Augenblick von einem Verteidiger zur Ecke geklärt werden.
Offensivaktionen der Heimischen fanden in dieser Spielzeit überhaupt nicht statt. Eine Umstellung innerhalb der Rapid-Mannschaft zu Beginn der 2. Spielhälfte sollte schon nach 10 Minuten das Match entscheiden. Christopher Korber wurde von rechts als zweiter Stürmer neben Andrej Jozef in die zentrale Angriffsposition beordert.
In der 54. Minute spielte Hannes Konrad eine Idealpass durch die heimische Viererkette, die von Christopher Korber in gewohnt hohem Tempo überlaufen wurde. Am herauslaufenden Torhüter konnte der Rapid Stürmer den Ball im letzten Augenblick zum 1:0 für die Gäste vorbeispitzeln. Kaum eine Minute später eine nahezu identische Aktion.
Diesmal schickte Thomas Steinlechner Sprinter Korber auf die Reise. Den direkten Abschluss konnte der Griffen-Torhüter noch verhindern, den gefühlvollen Heber von Andrej Jozef zum 2:0 konnten weder Tormannn noch Verteidiger erreichen.
Nach diesem entscheidenden Doppelschlag war das Spiel praktisch entschieden und nur Verletzungen von Andrej Jozef und Christopher Korber verhinderten eine frühere Erhöhung des Spielstandes. Den Rapidlern gelang es in dieser Phase aber langsam wieder zu ansehnlicher Spielkultur zurückzukehren. Der Ball zirkulierte gefällig in den eigenen Reihen und die Spieler des Tabellenletzten mussten die Überlegenheit der Dolomitenstädter zur Kenntnis nehmen.
Als der Anschein erweckt wurde, dass die Rapidler das 2:0 trocken nach Hause spielen würden, kam der Auftritt von Sven Lovric, der den verletzten Andrej Jozef ersetzte. In Minute 89. zirkelte er einen Freistoß von links gekonnt und scharf vor das Griffener Tor. Konrad Hannnes sprintete vor dem Torhüter am Ball vorbei und der fand ohne noch von einem Spieler berührt worden zu sein, den Weg ins Tor zum 3:0 für Rapid.
Nur wenige Sekunden nach dem Anstoß erkämpften sich die Lienzer den Ball und wiederum Sven Lovric erzielte mit sattem Schuss aus etwa 25 Metern das 4:0. In Summe ein nie gefährdeter, verdienter Sieg mit einer guten zweiten Hälfte gegen den Tabellenletzten.
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