Job im Wald: Frauen willkommen
Einen Tag lang waren Mädchen als Förster unterwegs. Ein Rückblick mit Slideshow.
Neue Berufsperspektiven: Zwei Schülerinnen der HS Nußdorf Debant, Annika Dollinger und Bianca Gussnig, nutzten heuer die Möglichkeit, im Rahmen des Girls Day 2011 einen Einblick in den umfassenden Job des Försters zu erhalten.
Die vielseitigen Tätigkeiten des Försters im Wald wurden - kompakt in einem Tag verpackt - praxisnahe vermittelt. Unter dem Motto „Der Weg des Baumes vom Samenkorn zum Brett” hatten
Förster Erich Gollmitzer und Forstadjunkt Werner Tockner im Vorfeld ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.
Der erste Punkt des Tages – der Empfang bei Bezirkshauptfrau Olga Reisner – demonstrierte, dass gute Positionen nicht vom Geschlecht abghängig sind. Eine umfassende Ausbildung lohnt sich.
Der „Außendiensttag“ startete im Landesforstgarten Nikolsdorf, wo der Leiter Anton Schett den Mädchen die Aufzucht und Pflege der Forstpflanzen vorstellte. Praktisches Mitarbeiten war angesagt.
Gemeinsam mit Gemeindewaldaufseher Amort Franz aus Tristach wurde nahe der Dolomitenhütte eine Seilbahntrasse geplant, trassiert und ausgesteckt. Danach konnten die Holzbringung und -aufarbeitung durch Forstarbeiter „kontrolliert“ werden.
Nachmittags wurden gemeinsam mit dem Schlaitener Gemeindewaldaufseher Josef Klaunzer Messungen durchgeführt, um die Höhe von Bäumen, das Alter und die Holzmenge zu ermitteln. Selbstverständlich wurde eine richtige Holzauszeige durchgeführt.
Im Sägewerk der Waldgenossenschaft Iseltal verfolgten die Jugendlichen den Einschnitt vom Bloch zum Brett.
Bei der abschließenden „Dienstbesprechung“ wurden alle Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit der Ausbildung zur Försterin, eingehend beantwortet.
Eines war nach diesem Tag klar: Auch für Frauen ist der Försterberuf eine durchaus spannende Herausforderung.
Fotos: Bezirksforstinspektion Osttirol, Erich Gollmitzer
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