Kampagnenstart „Grün statt Rechts“
Aktion der Grünen gegen Fremdenfeindlichkeit und ewiggestrige Ideologien.
Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren im Bezirk Lienz zu fremdenfeindlichen und neonazistischen Aktivitäten. Die Osttiroler Grünen wollen energisch dagegen auftreten und planen eine Aufklärungskampagne unter dem Titel „GRÜN statt RECHTS“, die sie gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Christine Baur in Lienz präsentierten.
Bei einer Infoveranstaltung am 9. Mai werden die Rechtsextremismus-Experten Reinhold Gärtner und NR Karl Öllinger zu Gast sein. Im Zuge einer Jugendveranstaltung am Johannesplatz am 28. Mai versucht man durch Aufklärung und Information Alternativen anzubieten. Dies sind nur zwei Fixpunkte der Kampagne, es sind noch weitere Straßenaktionen vorgesehen.
„In den letzten Wochen wurden wieder vermehrt Aufkleber mit einschlägigen Sprüchen in der Stadt gesichtet“, erklärt die Sprecherin der Lienzer Grünen, Gerlinde Kieberl. „Am Montag wird ein Prozess wegen Körperverletzung eines Österreichers mit dunkler Hautfarbe neu aufgenommen. Es ist Zeit, dass sich etwas tut!“
Detailliert beschäftigt hat sich Sepp Brugger mit diesem Fall. Der Angeklagte sei, weiß der Bezirkssprecher der Grünen, in den letzten Jahren wiederholt verurteilt worden. Näheres dazu hier.
Brugger: „In wirtschaftlich unsicheren Zeiten werden Ängste oft missbraucht, um fremdenfeindliches und neofaschistisches Gedankengut wieder salonfähig zu machen.“
Für ein friedliches Miteinander brauche es Freiheit, Sicherheit und Gleichheit, erklärt Christine Baur. Die grüne Antwort auf die steigende Fremdenfeindlichkeit? Aufklärung, Bildung und gerechte Verteilung von Arbeit und Geld. Der gemeinsame Tenor von Brugger, Kieberl und Baur: Osttirol dürfe kein Rückzugsgebiet für rückwärtsgerichtete Ideologien werden.
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