Rückschau der Osttiroler Waidmänner
Die heimische Jägerschaft zog Bilanz und präsentierte ihre Trophäen.
Am vergangenen Wochenende konnten sich Profis und Laien in der Dolomitenhalle in Lienz ein umfassendes Bild vom vergangenen Jagdjahr machen: Nach der Bezirksversammlung wurde zur Präsentation einer Vielfalt von Trophäen geladen. Da hieß es schauen, staunen und fachsimpeln. Das bunte Rahmenprogramm mit Kletterwand, Greifvogelschau, Frühschoppen, Ständen, Musik, Speis und Trank begeisterte Jung und Alt, Jäger und Nicht-Jäger gleichermaßen.
Osttirol zählt 147 Jagden und 22 Hegebezirke. Die bejagbare Fläche beträgt rund 164.000 ha.
Das alte Jagdjahr ist Geschichte – da war es Zeit, um Rückschau zu halten und einen kurzen Ausblick zu gewähren. An der Bezirksversammlung am Samstagvormittag nahm auch Landesjägermeister-Stellvertreter Stefan Zelger teil.
Der Beschluss über den Jahresabschluss 2010 wurde einstimmig gefasst. Einnahmen von 38.063 Euro standen im Jahr 2010 Ausgaben von 31.124 Euro gegenüber, das sind Mehreinnahmen von 6.939 Euro. Der Kassastand per 31.12.2010 betrug 23.300 Euro.
Bezirksjägermeister Martin König ging in seiner Rede auf aktuelle Anforderungen und Probleme der Jagd ein und sprach ein Waidmannsdank an alle Jäger aus, die ihre Aufgabe ernst nehmen. König war und ist stets um ein konstruktives Miteinander mit allen Naturnutzern bemüht.
Der Gesamtschalenwildabschuss im Jahr 2010 betrug 4.273 Stück, der Gesamtabgang 4.972 Stück inklusive 19 Muffel und zwei Wildschweinen (davon Gesamtabgang Rotwild: 652). Mit dem Rotwildbestand gäbe es in Osttirol keine Probleme, so König, 66 % der bewilligten Abschüsse seien getätigt worden.
Am Ende der Bezirksversammlung wurden verdienstvolle Mitglieder der Jägerschaft geehrt.
Fotos: Brunner Images
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