Mit Skiern und Snowboard über´s Wasser "sliden", hochspringen, am Gummiseil ziehen und im Heu nach Geschenken wühlen, beobachtet von tausenden Zusehern – das klingt nach Riesengaudi und war auch eine. Das "Beck'n-fleck'n", seit Jahren Brauch im winterlichen Defereggental, wurde heuer von den Lienzer Bergbahnen erstmals auf der Moosalm inszeniert.
Höhepunkt der ganzen Hetz waren natürlich die skurrilen Geräte, die nach monatelanger Bastelarbeit am Ende samt ihren waghalsigen PilotInnen im Planschbecken landeten. Hier sind für alle, die nicht dabei waren, die besten Bilder von Philipp Brunner. Hier gehts zum Becken Fleckn Video
Gewonnen hat bei diesem Spaß jeder, sogar der "Osttirodler", den nach der ganzen Rutscherei viele Besucher zur Talfahrt verwendeten. Für die Statistik sei erwähnt, dass im Water Slide Contest Mario Handler vor Christoph Stotter und Andreas Stotter siegreich blieb. Bei den "Fluggeräten" landete jenes des "Sunsitner Racing Teams" vor "Wolke 7" Team und den ebenfalls sunnseitigen "Racing Girls" auf dem Stockerl.
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Ausnahme hin oder her, meiner Meinung nach ist der Lift eine kleine Fehlplanung.Ich hoffe auch,daß es öfters zu größeren Veranstaltungen am Hochstein kommen wird. Die Lienzer Bergbahnen sollten das Problem mit den fehlenden Ein- bzw. Ausstiegsmöglichkeiten für Fußgänger bei den Sesselliften unbedingt beheben.Ich bin mir sicher,daß es eine Lösung für dieses offensichtliche Problem gibt. Nebenbei, wenn ich im Sommer bei heißen Themperaturen auf die Moosalm fahre, würde ich lieber in der frischen Luft auf den Sesseln sitzen als in der Gondel zu schwitzen.
Natürlich war ich auch genervt, als ich am Hochstein unten anstehen musste und die Sessel leer an mir vorbei fuhren. Auf meine Beschwerde hin hat mir ein Mann von den Bergbahnen später erklärt, warum es nicht möglich war, die Sessel zu benützen, obwohl man beim Dolomitenmann auch damit - zumindest hinauffahren konnte, wenn auch nicht hinunter. Erstens sei die Bahn deshalb so gebaut, wie sie ist, weil sie auf die Bedürfnisse des regulären Betriebes am Hochstein abgestimmt ist. So Tage wie Beckn-fleckn und Dolomitenmann sind ja die Ausnahme. Normalerweise sind die Gondeln für die Fußgänger, Leute mit kleinen Kindern, etc. und die Sessel für Skifahrer, die die Skier nicht abschnallen wollen. Für die Gondeln gibt es fußgängergerechte Ausstiegsstellen, für die Sessel aber nicht. Man kann zwar herunten normal einsteigen, kann aber oben aus den Sesseln nicht aussteigen, außer sie bauen oben eine Rampe. Auch wenn sie für das Beckn-fleckn eine Rampe gebaut hätten, dann hätten sie den ganzen Betrieb auf Fußgänger umstellen müssen und dann hätten die Skifahrer unten die Skier abschnallen und sich bei der Gondel anstellen müssen. Außerdem können sie, wenn sie die Fußgänger nur mit der Gondel transportieren mit dem Lift viel schneller fahren, als bei Fußgängerausstieg beim Sessel, also bringen sie in der selben Zeit gleich viele Personen weiter. Klingt komisch, ist aber anscheinend so. Runter wird man mit dem Sessel nie fahren können, weil es dafür keine Ausstiegsstelle gibt. Aber egal, sollte es das nächstes Jahr wieder geben, dann fahre ich sowieso früher rauf, weil meine Kinder unbedingt bei der Kinderschatzsuche mitmachen wollen! Aber insgesamt muss ich sagen: tolle Veranstaltung. Solche brauchen wir in Lienz mehr!
beide erhalten meine volle Zustimmung. Unfähigkeit der Lienzer Bergbahnen, wozu auch mehr Personen befördern - der Abgang wird ohnehin von uns allen bezahlt!
Mich wundert nur, dass man beim "Dolomitenmann" im Sep. 2010, wo die Fahrt gratis war, die Sessel benützen durfte! Dem Herrn K. viel Glück in Nordtirol - da weht hoffentlich ein anderer Wind! Ich habe nicht gewusst, dass man dort einen Konkursbeschleuniger braucht!
Dem kann ich wirklich nur zustimmen. Ich habe die Mitarbeiter der Lienzer Bergbahnenen Vorort auf die Leerfahrten der Sessellifte angesprochen und bekam als Antwort" Anweisungen vom Chef, Fußgänger nur mit der Gondel..." und das bei diesem Ansturm von Menschenmassen. Daß dieser Chef nächstes Jahr im Stubaital seine Karriere fortsetzen wird ist in Lienz mittlerweile ja auch bekannt, vielleicht funktioniert Ihr Ideenreichtum im Stubaital besser Herr K., obwohl sie dort mit weitaus mehr Publikum rechnen müssen als in LZ. Auf jeden Fall hätte die Veranstaltung noch viel größer ausfallen können, denn viele Leute haben bei dem Anblick der Menschentraube einfach nur resigniert. Jeder der eigene kleine Kinder hat weiß wie anstrengend es mit dem Nachwuchs sein kann wenn etwas einfach zu lange dauert(Wartezeit ca.45min),aber auch für Besucher ohne Kinder ist das einfach unzumutbar. Viele haben die Veranstaltung erst erreicht, als eigentlich alles vorbei war. Das "Tüpfelchen auf dem I"der ganzen Geschichte war, finde ich, daß einige Beckenflitzer bei dieser Spaßveranstaltung auch noch selbst eine bezahlte Karte lösen mußten, um teilnehmen zu können,obwohl sie selbst eigentlich die Attraktion waren. Eine wirklich großartige Werbung für Hochstein neu.
PS:Sehr positiv zu erwähnen ist, daß der Ostirodler extra über seine normalen Öffnungszeiten hinaus fuhr, um auch den letzten Besucher der Veranstaltung sicher ins Tal zu bringen.
es war ja eine tolle Veranstaltung.... aber dass die Bergbahnen unfähig waren und die Menschenmassen, die rauf zur Moosalm wollten, nur mit den Gondeln beförderten und nicht auch mit den Sesseln, grenzte schon an unglaublichen Schwachsinn... aus sicherheitstechnischen Gründen und, man glaubt es kaum, weil sonst der Ausstieg zertrapelt wird!!!! Mich würde interessieren, wer dafür verantwortlich ist.
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