Die aktuellen Zahlen geben Grund zu Optimismus: Im Jahr 2010 wurden von den Osttiroler Unternehmen insgesamt vierundvierzig Millionen Euro investiert.
„Die Konjunktur rechtzeitig und nachhaltig zu beleben, war mit Sicherheit die größte Herausforderung meiner bisherigen Amtszeit“, kommentiert LRin Patrizia Zoller-Frischauf bei ihrem Osttirol Besuch vor wenigen Tagen. „Die aktuellen Wirtschaftsdaten zeigen jetzt, dass die Tiroler und besonders auch die Osttiroler Betriebe sehr gut auf diese Maßnahmen angesprochen haben.“ Ein wesentlicher Grund dafür sei die ausgewogene Wirtschaftsstruktur.
Wirtschaftsbund-Obmann Christian Zanon: „Aus den vielen Gesprächen, die ich mit Unternehmern führe, lässt sich eine Quintessenz heraus filtern, dass die Krise offiziell beendet ist und dass sich der Großteil unserer Betriebe erholt und wieder an Fahrt aufnimmt." Zanon freut sich besonders, dass etwa in Lienz zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden konnten, was sich an erhöhten Einnahmen durch die Kommunalsteuer eindeutig ablesen lässt. Aber auch die Betriebe in den Landgemeinden hätten sich als wesentlich zäher und krisenresistenter erwiesen, als man es Osttirol zugetraut hätte. „Entscheidend dafür ist die wirtschaftspolitische Rahmengestaltung, von den Gemeinden bis hin zu Land und Bund“, ist der Bezirksobmann überzeugt.
Als Motor in der Krise hat sich die Wirtschaftsförderung des Landes Tirol erwiesen. „Im Jahr 2010 wurden 146 Osttiroler Projekte mit der Wirtschaftsförderung unterstützt. Mit einer Fördersumme von rund 3,6 Millionen Euro wurden Investitionen von fast 44 Millionen Euro ermöglicht“, erklärt Zoller-Frischauf. Das seien genau 16 % der zur Verfügung stehenden Mittel, Osttirol ist damit jener Bezirk, in den die meisten Wirtschaftsförderungsmittel fließen, so die Landesrätin.
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