Der Filmclub MONOKEL zeigt "Nothing Personal" am Donnerstag, den 16. Dezember um 18.30 Uhr und 20.30 Uhr im CineX in Lienz. Hier geht's zur Kartenbestellung.
Mit ihrem ersten Spielfilm NOTHING PERSONAL sorgte Regisseurin Urszula Antoniak europaweit für großes Aufsehen. Auf dem Film-Festival in Locarno wurde der Film 2009 mit sechs Preisen ausgezeichnet.
Kurz zum Inhalt:
Die junge Holländerin Anne (Lotte Verbeek, European Shooting Star 2010) entflieht ihrem Alltag und trampt nach Irland. Dort trifft sie den älteren Intellektuellen Martin (Stephen Rea, „Crying Game“), der allein auf einer kleinen Halbinsel in Connemara lebt. Die Beiden gehen eine Zweckgemeinschaft ein: Arbeit gegen Essen. Einzige Bedingung: Kein persönlicher Kontakt. Doch Anne und Martin werden neugierig aufeinander. In der traumhaften westirischen Landschaft entwickelt sich eine ganz eigene Liebesgeschichte.
Pressestimmen:
„In ihrem konzentrierten, fast archaischen Werk schildert die polnische Regisseurin die Begegnung einer jungen Frau (Lotte Verbeck) und eines alten Mannes (Stephen Rea) – zwei wunde Seelen, die sich in der Einsamkeit und der wilden Natur der irischen Connemara annähern wie zwei scheue Tiere. Ganz am Ende erst, als letzter Beitrag des Wettbewerbs [Locarno], beglückte dieser wunderschöne Film sein Publikum wie ein kostbares Abschiedsgeschenk.“ (Tagesspiegel)
„Antoniak macht aus ihren beiden Beziehungsverweigerern keine Helden, sie gibt ihnen nicht einmal ein psychologisches Profil, sondern allenfalls eine Kontur. Wie sie aber die leise aufkommende Anziehungskraft in den Blick nimmt in dieser schlank erzählten und fotografisch bestechend umgesetzten Sicht auf die Welt, zeugte von seltener Ausdruckskraft.“ (Claudia Schwartz, Neue Zürcher Zeitung)
„Großartig eingebettet in die irische Landschaft, ihre Farben und Naturgeräusche ohne diese selbstzweckhaft auszustellen, sondern sie als Resonanzboden für die innere Befindlichkeit der Protagonisten benutzend erzählt Antoniak leise, aber eindringlich von Schmerz und seiner Überwindung, von der Notwendigkeit der Einsamkeit und Ruhe um zu sich zu finden, aber auch vom Glück und dem Tröstlichen menschlicher Nähe. Das ist genau in der Beobachtung, unprätentiös, unsentimental und voller Poesie, weil Bild-und Tonsprache hier kongenial zum Inhalt passen.“ (Walter Gasperi, kultur-online.net)
„Fünf Kapitel markieren fünf aufeinander folgende Stadien der Beziehung. Dazwischen werden tableauartig sorgsam arrangierte, von Daniel Bouquet meisterlich fotografierte Stillleben eingeschnitten, die das reduzierte Tempo noch einmal drosseln. Ein Film wie ein japanisches Haiku-Gedicht: kurz, knapp, reflexiv.” (www.kino.de)
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