„Pflegeeltern bieten eine familiäre Unterbringung und Betreuung und sind damit eine wichtige Säule der Tiroler Jugendwohlfahrt“, weiß Soziallandesrat Gerhard Reheis. Die Entscheidung, die Pflege und Erziehung eines Kindes zu übernehmen, sei mit persönlichen und familiären Veränderungen verbunden. Aufgrund belastender frühkindlicher Erfahrungen würden viele Pflegekinder zudem bestimmte Verhaltensmuster zeigen. Das Land möchte nun eine bestmögliche Vorbereitung auf diese Aufgabe.
Wesentliche Kriterien für die Eignung sind die persönliche Belastbarkeit und die Kompetenz zur gewaltfreien Konfliktlösung der potenziellen Pflegeeltern. Die Ausbildung erfolgt in Seminarblöcken und beinhaltet Rechtsfächer, insbesondere im Familienrecht, psychologisches und pädagogisches Fachwissen sowie Kommunikation und Reflexion.
Die absolvierte Ausbildung ist Voraussetzung für die Übernahme von Pflegekindern. Bei Übernahme eines Pflegekindes bietet die Jugendwohlfahrt zudem Beratung durch SozialarbeiterInnen, Coaching durch eine Fachperson, Pflegeelternrunden sowie Fortbildung.
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