Die Freude über die frühe Führung dauerte allerdings nur rund eine Minute, denn vom Ankick an gelang den Heimischen der Ausgleich. Nach einm Pass in die Mitte verfehlte Markus Köfele den Ball und der hinter ihm stehende Thomas Riedl hatte Zeit, den Ball anzunehmen und zum 1:1 einzuschießen.
In der 18. Minute passierte wieder eine Abfolge von Unzulänglichkeiten in der Abwehr, sodass Robert Pevec nach einem langen Pass und anschließender Kopfballvorlage, mit dem Rücken zum Lienzer Tor stehend, den Ball annehmen konnte, mit einer Drehung sich des lasch attackierenden Verteidigers entledigte und zum 2:1 traf.
Ab diesem Zeitpunkt wurden die Heimischen stärker, obwohl bei zwei Aktionen, einmal Foul an Lukas Steiner und einmal an Andrej Jozef, den Rapidlern zumindest ein Foulelfmeter vorenthalten wurde.
Die spielentscheidenden Szenen passierten dann allerdings in den Minuten 41 und 44, knapp vor der Pause.
Beim 3:1 für Bleiburg verlor Manuel Eder beim Versuch eines Dribblings den Ball an Thomas Riedl, der auch noch Patrik Eder umspielte und dann den Ball genau ins lange Eck setzte.
Beim 4:1 durfte Christian Stoisser, interessiert beobachtet aber nicht belästigt von Rapid-Verteidigern, den Ball an der Strafraumgrenze annehmen, sich umdrehen, mit sattem Schuss das Tor erzielen und sich freuen.
In den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel, wohl optisch dominiert von den Hausherren, eher ergebnisarm dahin, sieht man von jeweils einem gefährlichen Torschuss auf beiden Seiten ab.
Chaotische Zustände im Lienzer Strafraum führten in den Minuten 70 durch Daniel Wriessnig und 78 durch Mario Petschnig zum bitteren Endstand von 6:1, der allerdings noch höher hätte ausfallen können: In diesem Zeitraum gab es auch noch zwei Lattenschüsse der Bleiburger Kicker.
Der Schlusspfiff erlöste die Rapidler, die wahrlich einen rabenschwarzen Tag hatten.
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