Einzig wirklich gefährliche Aktion in diesem Zeitraum war ein gelungenes Zusammenspiel von Lukas Steiner mit Andrej Jozef, das dieser vom Elferpunkt allerdings nicht mit einem Tor abschließen konnte.
So kam es, völlig gegen den Spielverlauf, in der 30. Minute zum Führungstreffer der Heimischen, wo es dem besten Mann von Welzenegg, David Tamegger gelang, Tormann Huber nach groben Abstimmungsproblemen in der Innenverteidigung nach einem Freistoß von der Mittellinie, zu überheben.
Es sollte aber noch schlimmer kommen. Die Rapidler versuchten nach dem Verlusttreffer immer öfter mit untauglichen Mitteln - hohe Bälle und Einzelaktionen - zum Torerfolg zu kommen.
In der 44. Minute nutzte Bosicic Dejan eine Unachtsamkeit in der Lienzer Abwehr, es schien schon Winterschlaf begonnen zu haben, zum völlig überrachenden 2:0 für die Heimmannschaft.
Am Beginn der zweiten Hälfte brachte Trainer Warscher – er hatte Christopher Korber und Stefan Karre in Hälfte eins auf der Ersatzbank Platz nehmen lassen – mit Korber einen weiteren Stürmer, der noch kräftig in das Spielgeschehen eingreiften sollte.
In der 57.Minute köpfelte Christopher Korber nach einem Eckball den Anschlusstreffer zum 1:2. In der 67. Minute wurde auch noch Stefan Karre eingetauscht um für die letzte Viertelstunde noch einmal kräftig Dampf zu machen.
Der Ausschluss von Welzenegg Kapitän Christoph Wrulich, der vor Jahren auch in Lienz mittrainiert hatte, führte ab der 70. Minute allerdings nicht zu Powerplay auf das Heimtor, denn die Rapidler versuchten es wie in der ersten Hälfte zu oft mit hohen Bällen und Einzelaktionen und zu wenig mit spielerischen Mitteln.
Als sich schon eine blamable Niederlage gegen den Tabellennachzügler abzeichnete, gelang Christopher Korber in der 89. Minute nach einem scharf hereingeschossenen Freistoß von Stefan Karre mit trockenem Schuss vom Elfer der zwar verdiente, aber betrachtet man den Zeitpunkt, doch glückliche Ausgleich.
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