Der Weg ist das Ziel: Klettern fördert die Koordination, Konzentration und Kraft sowie den Gleichgewichtssinn. Der Trendsport, der sich längst auch abseits der Berge etabliert hat, übt schon auf die Allerjüngsten eine enorme Anziehungskraft aus.
Viele Kids sitzen mehr vor dem Fernseher oder Computer, als sich körperlich zu bewegen. Immer mehr von ihnen sind übergewichtig.
"Hier erfüllen wir einen öffentlichen Auftrag", ist Mag. Martin Rainer, Obmann des Austria Alpinkompetenzzentrums Osttirol, überzeugt. Der Verein organisierte in den letzten beiden Jahren den Bau von 20 Boulderwänden in Kindergärten und Volksschulen und investierte über € 40.000.
"Es geht um die Freude an der Bewegung“, erklärt Rainer. „Klettern und Bergsport passen perfekt zu unserem Verein und zur Region Osttirol. In Wien würde Klettern wohl als Risikosport abgelehnt werden. Dabei geht es uns - im Gegenteil - um Unfallprophylaxe. Kinder, die sich viel bewegen, haben weniger Unfälle, da sie in Gefahrensituationen schneller und geschickter reagieren.“
Ein Gefühl des Versagens kann gar nicht erst aufkommen, weil jedes Kind seine individuelle Route klettert und ein Erfolgserlebnis hat. Neben der positiven gesundheitlichen Auswirkung fördert das Klettern auch die geistige Entwicklung und Persönlichlkeitsentfaltung des Kindes.
„Gerade in unserer Gegend, am Fuße der höchsten Berge Österreichs, sollte diese Sportart insbesondere auch in den Kindergärten und Schulen noch mehr als bisher angeboten werden“, betont Rainer. „Schließlich ist dies ein erster Schritt in die alpine Natur.
Das Sportministerium unterstützt die Bewegungsinitiative des Alpinkompetenzzentrums.
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