Es geht in die Zielgerade mit den Vorbereitungsmaßnahmen zum Dolomiten Aktiv Park. Vor neun Monaten, im Dezember 2009, hatte der Lienzer Gemeinderat das Signal für die Großinvestition gesetzt und den Weg für die Zusammenarbeit mit der JUFA freigemacht.
Die JUFA ist ein gemeinnütziger Verein, der sich als Weiterentwicklung der traditionellen Jugendherberge versteht. In JUFA-Gästehäusern gibt keine Matratzenlager mehr, sondern durchwegs gut ausgestattete Zimmer mit Dusche und WC. Zielgruppe bleiben aber, wie bei den klassischen Herbergen, vor allem Schulgruppen, Vereine und Gruppenreisen. Die JUFA veranstaltet auch selbst Feriencamps und Schulerlebnisprogramme.
Insgesamt werden vom Verein rund 40 JUFA-Häuser in Österreich und Bayern betrieben.
Der Dolomiten Aktiv Park in Lienz wird aus dem Neubau des in die Jahre gekommenen Hallenbades und einem Hotelgebäude der JUFA bestehen. Ein entsprechender „Letter of intent“ wurde unterzeichnet. Nach Gesprächen mit den Vereinsvetretern erhielt auch die Bevölkerung Einsicht in die Planung. Anregungen und Änderungen wurden in der Folge in die Entwürfe eingearbeitet. Das Millionenprojekt muss EU-weit ausgeschrieben werden, deshalb sind die Vorarbeiten für diese Ausschreibung komplex.
Heute, 29. September, möchten die Stadt Lienz und die JUFA das Projekt endgültig auf Schiene stellen. In seinem turnusmäßigen Mediengespräch nach der Stadtratssitzung erklärte Bürgermeister Hannes Hibler: „Ich rechne noch heuer mit der Ausschreibung. Der Startschuss für den Neubau wird nach der Sommersaison 2011 und dem Abbruch des alten Gebäudes fallen.“ Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 20 Mio. Euro.
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