Das 1:0 durch Stefan Friessnegger aus einem Foulelfmeter in der 15. Minute - nach ungestümer Attacke von Markus Köfele - konnte aber auch Huber nicht verhindern.
Nach einem an sich harmlosen, weiten Pass vor das Villacher Tor konnten sich ein Verteidiger und der Tormann des VSV nicht darauf einigen, wer klären sollte. Christopher Korber sprintete dem Ball nach, nutzte das Missverständnis in der Villacher Abwehr und rollte den Ball, nachdem er Torhüter Böck überspielt hatte, seelenruhig ins leere Tor. Bei diesem für die Rapidler aüßerst schmeichelhaften Unentschieden blieb es dann auch bis zum Pausenpfiff des tadellosen Schiedsrichters Uwe Maier.
Die ersten Minuten der 2. Hälfte gehörten eindeutig der Gastmannschaft aus Lienz und so kam die Führung der Rapidler in der 51. Minute gar nicht überraschend. Christopher Korber setzt sich auf der linken Seite in gewohnt hohem Tempo durch und brachte den Ball ideal zum Elferpunkt, von wo der heransprintende Hannes Konrad trocken einschoss.
Die Führung hielt allerding nicht ganz 10 Minuten, denn in der 60. Minute glich Wernitznig nach toller Vorarbeit von Rok Pavlicic über die linke Abwehrseite der Lienzer aus. In den nächsten 15 Minuten waren die Rapidler nicht mehr in der Lage, das Spiel auch nur ansatzweise zu kontrollieren. Das 3:2 hatte seinen Ursprung in einem vertändelten Ball der Lienzer im Mittelfeld und dem darauffolgenden schönsten Spielzug im gesamten Match. Über 4 Stationen wurde direkt gespielt und wiederum Wernitznig hatte keine Mühe, erfolgreich abzuschließen.
Das 4:2 erzielte Stefan Friessnegger abermals aus einem Foulelfmeter. Sumerauer Markus hatte einen Villacher Stürmer im Strafraum etwas zu heftig abgeblockt. Nach dieser endgültigen Entscheidung brachten die spielstarken Heimischen den Vorsprung routiniert nach Hause und gerieten nur mehr einmal in Bedrängnis, als sich Christopher Korber und Thomas Ausserdorfer per Doppelpass schön durchgespielt hatten, der letzte Pass aber ein wenig zu ungenau geriet.
Der Sieg des ungeschlagenen Tabellenführers geht vor allem auf Grund der vielen Tormöglichkeiten in Hälfte eins und der für die Kärntner Liga hohe Spielkultur absolut in Ordnung, obwohl beim Stand von 2:1 für Rapid auch der VSV kurz wankte.
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