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Keine Neuauflage des Kinder-Regresses

In letzter Zeit ist in Tirol mehrfach die Wiedereinführung des Kinder-Regresses gefordert worden.

Bis Ende 2009 wurden in Tirol Kinder für den Aufenthalt ihrer Eltern in einem Wohn- und Pflegeheim mit bis zu 11 % ihres Einkommens zur Kasse gebeten. „Die Abschaffung des Kinder-Regresses war eine langjährige Forderung des Arbeitnehmerflügels in der Volkspartei und auch viele Osttiroler waren von diesem System betroffen“, meldet sich am 10.9. Vizebürgermeister Meinhard Pargger zu neuen Entwicklungen in dieser Causa Wort.

Für viele Arbeitnehmer, die selbst oftmals für eine eigene Familie zu sorgen hätten, seien die Regresszahlungen eine echte Belastung gewesen.

„Es freut mich sehr, dass Landeshauptmann Günther Platter jetzt Überlegungen nach der Wiedereinführung des Kinderregresses eine klare Absage erteilt hat“, lobt Pargger den Landeshauptmann. Diese Entscheidung entspreche seiner bisherigen politischen Qualität, eine berechenbare und verlässliche Politik zu machen.

„Ich bin in den letzten Wochen vielfach von besorgten Bürgern im Bezirk auf diese Thema angesprochen worden, die mir gegenüber ihr Unverständnis für die Forderung nach der Wiedereinführung des Kinderregresses mitgeteilt haben“, teilt der AAB-Bezirksobmann mit.

„Der ÖAAB sieht sich als das soziale Gewissen in Tirol. Umso mehr freut mich im Interesse vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bezirk die klare Ansage des Landeshauptmannes, den Kinder-Regress in Tirol nicht wieder einzuführen."

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