Die erste Halbjahresbilanz: Fast 300 Hilfsansuchen wurden in den vergangenen sechs Monaten an das Netzwerk gerichtet. Rund die Hälfte davon wurde positiv erledigt. Zahlreiche Menschen haben Sorgen, ihre Stromkosten nicht begleichen, die Miete oder unerwartete Sonderausgaben nicht bezahlen zu können. Gemeinsam mit dem Landesvolksanwalt konnten zudem 80 Prozent der im Raum stehenden Delogierungen abgewendet werden.
Weiters konnte einem Kind eine wichtige Therapie ermöglicht und dadurch große Fortschritte in der Heilung erzielt werden. Wiederholt unterstützte das Netzwerk bereits Alleinerziehende bei einem Neustart. Hilfe wird auch für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen gewährt. Das Netzwerk ist eine Schaltstelle hin zu anderen Sozialeinrichtungen.
Geht es um finanzielle Hilfe, bittet Netzwerkkoordinator Herbert Peer u.a. Partnerorganisationen der Plattform um Unterstützung. „Das Netzwerk wird immer größer. Fast 50 Hilfsorganisationen, Charity-Vereine, Firmen und Privatpersonen greifen dem Netzwerk derzeit unter die Arme“, freut sich Landeshauptmann Günther Platter.
„Man muss sich nicht schämen, wenn man in eine Notlage gekommen ist“, appelliert LH Platter an Betroffene, sich zeitgerecht zu melden. Jene, die Hilfe bieten können, sind herzlich eingeladen, mit dem „Netzwerk Tirol hilft“ in Kontakt zu treten.
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