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Sieg der Befürworter des Isel-Kraftwerks

In Prägraten und Virgen deutliches JA und hohe Wahlbeteiligung.

Am Sonntag, 17. Juni, wurde in den Osttiroler Gemeinden Virgen und Prägraten eine Bürgerbefragung über ein an der oberen Isel geplantes Ausleitungskraftwerk durchgeführt. Mit 73,9% in Virgen und 79,4% in Prägraten war die Wahlbeteiligung in beiden Orten außergewöhnlich hoch.
Die Wahlbeteiligung war in beiden Gemeinden außergewöhnlich hoch.
"Soll sich die Gemeinde Virgen (bzw. Prägraten)  für die Nutzung der Wasserkraft an der oberen Isel zur Erzeugung erneuerbarer Energie einsetzen und sich an der Planung, dem Bau und dem Betrieb eines umweltverträglichen Wasserkraftwerkes beteiligen?" Auf diese Frage antworteten in Prägraten 485 (60,05%) mit JA und 316 (39,45) mit NEIN. 0,5% der Stimmen waren ungültig. In Virgen antworteten 946 BürgerInnen mit JA und 360 mit NEIN, das bedeutet 72,43% Zustimmung und 27,57% Ablehnung. Der Urnengang war von den Bürgermeistern beider Gemeinden überraschend von September auf Juni vorverlegt worden, in Virgen mit Zustimmung des Gemeinderates, in Prägraten durch eine Unterschriftensammlung. Seit etwa eineinhalb Jahren wird das 140-Millionen-Kraftwerksprojekt der Planungsfirma INFRA nicht nur in den beiden Berggemeinden heiß diskutiert. Dem Argument, dass durch Beteiligungen an der Stromgewinnung im Laufe der kommenden Jahrzehnte beträchtliche Mittel in die Gemeindekassen fließen würden stehen ökologische Bedenken der Gegner gegenüber.
Triumph für einen der Väter des Kraftwerksprojekts. Der Virger Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler sieht sich durch die überwältigende Zustimmung bestätigt.
Vor allem in Virgen breitete sich nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses Jubelstimmung rund um das Gemeindeamt aus. Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler sieht sich in seinem konsequenten Pro-Kraftwerkskurs bestätigt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

19 Postings

42na95
vor 12 Jahren

Für Touristen wird's dann bestimmt nicht reizvoller. Weiter so !!!

 
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Peter_Franz
vor 12 Jahren

Hier nur ein Beispiel mit welcher Art von Propaganda die Bürgermeister versuchen die Leute zu manipulieren. Schaut euch die Videos von diesem User an. http://www.youtube.com/user/MrFilmservice einfach nur arm. Kein einiziger kommt da glaubwürdig rüber. Im Endeffekt wird die INFRA, der EVU und die beiden Bürgerhansel voll abcashen. Das Tal selber wird leer ausgehen. Gemeinden werden bankrott sein und Natur komplett zerstört. Und wenn erst ein Kraftwerk mal steht dann kommen bald die nächsten!!! Aber Hauptsache im Hintergund mancher Videos läuft heroische Musik. =)

 
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Rabensteiner
vor 12 Jahren

zu G_J_Hahne

Warum sorgen Sie sich um den Aushub des Kraftwerksstollen bzw. der anfallenden Deponien? EinTeil der Virger Bauern freut sich schon heute auf das Aushubmaterial - damit sämtliche Gräben aufgefüllt werden können. So geschehen auf der Pro-Kraftwerk-Veranstaltung in Mitteldorf! Wäre ja der Traum jedes Bauern hier, mit seinem Traktor ungehindert und schnurgerade von Unterpellach bis Gries auf seinen Feldern zu fahren. Diese "Flurbereinigung" wäre die "Effektiefste" aller bisherigen. Bei dieser Gelegenheit werden auch die lästigen Stauden und Klaubmauern entfernt damit die überdimensionierten Traktoren freie Fahrt erhalten.

 
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iseline
vor 12 Jahren

Worum geht es beim Bau des Kraftwerkes Virgental? Um den Ausbau der erneuerbaren Energie,um den Beitrag Osttirols, das bereits mehr Strom produziert als es verbraucht, um ein ökologischs Kraftwerk, was immer das ist? Auf der website der Firma Infra, genannt "virgentalerweg" findet sich die eindeutige Antwort: "Mit der Wasserkraft Obere Isel verfolgen wir nicht den Zweck, den Strombedarf unseres Tals abzudecken, sondern aufgrund des Potentials der Isel, Einnahmen durch den Verkauf von Strom für das Virgental zu erwirtschaften". Der Hinweis, dass der grösste Nutznießer dieses deals die Firma Infra selbst ist, fehlt allerdings. Immerhin 40 % der Prädinger und knapp 30% der Virgentaler durchschauen die Absicht. Sie wollen die Isel nicht dafür opfern und werden sich weiterhin für eine frei fließende Isel und eine schonende Wertschöpfung durch den Gletscherfluss einsetzen. Das ist sicher.

 
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Spitzkofel
vor 12 Jahren

Zitat Hans: ........Osttirol produziert bereits weit mehr Strom, als es selbst verbraucht.......

Entschuldige bitte - klingt fast so: Von mir aus baut Kraftwerke - nur nicht bei uns !!

Die Wahl der Energieerzeugung hängt halt mal auch von den örtlichen Verhälnissen ab!

So wie z.B. im Lienzer Talboden kein Windkraftwerk oder im Burgenland kein Wasserkraftwerk Sinn machen würde!

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6sterreichischer_Kraftwerke

Man sollte die Situation zumindest Österreichweit betrachten!

Aber vielleicht kannst du mir ja auch mitteilen ob in Österreich mehr Energie erzeugt wird als benötigt!

Lasse mich ja gerne von guten Argumenten überzeugen!

 
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Hans Mayer
vor 12 Jahren

Lieber FunterstrichZ,

zum Indianerspruch, den habe ich sogar umgetextet und muss ihn wohl jetzt selbst unterschreiben: „Erst wenn das letzte Tal zerstört, der letzte Fluss gestaut, derr letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ ( Hans Mayer, sog. Umweltschützer, 2012) War nur zum Nachdenken gedacht. Viel wichtiger, in Deiner Antwort suggerierst Du, dass alles Einsparungspotential bereits ausgeschöpft wurde und Energiesparen keine Alternative zum Kraftwerksbau ist. Ein aktuelles Beispiel, das Klimabündnis Bayern hat 2012 festgestellt dass das Abschalten der Standby Funktionen im Freistaat jährlich die Energie von 2 Atomkraftwerken einsparen würde. Warum nicht Standby verbieten?
Die Menge an Energie die wir bekommen, wenn wir alle jetzt noch frei fließenden Gewässer in Österreich verbauen, ist mit Einsparmaßnahmen ganz leicht zu ersetzen. Das ist eine Tatsache und keine willkürliche Behauptung. Allein es fehlt der politische Wille. Soviel ich mich erinnern kann, sollte beim letzten an der Isel geplanten Kraftwerksprojekt der Strom nach Italien verkauft werden. Osttirol produziert bereits weit mehr Strom, als es selbst verbraucht. Das heißt, die Heimat wird ohne zwingenden Grund verkauft. Stromsparmaßnahmen. Brauchen wir zB wirklich beheizte Sessellifte? Wie werden die Sessel beheizt, mit einem starken Stromschub beim durchlaufen der Station? Wieviel Strom braucht man dafür in der wasserarmen Winterzeit? Das sind nur zwei von unzähligen Möglichkeiten Strom einzusparen, hier zu suggerieren, dass alle Einsparmöglichkeiten ausgeschöpft sind, entspricht ganz einfach nicht den Tatsachen. Es geht ums Geldverdienen durch Stromexport, da kann man doch dazu stehen. Zu suggerieren, dass wir keine Frühstückssemmeln mehr haben, wenn wir keine Kraftwerke bauen, so geschehen beim letzten Isel Projekt, ist plumpe, völlig realitsferne Panikmache. Steht dazu, es geht ums Geld scheffeln um jeden Preis. Oder ist bei den Bürgermeistern irgendein anderes Interesse zu erkennen? Haben sie andere Möglichkeiten ausgelotet?

 
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Spitzkofel
vor 12 Jahren

@ Hans!

Ich denke, dass die Realität leider etwas anders aussieht!

Ich kritisiere nicht allgemein die Umweltschützer - will ja selbst auch in einer gesunden Umwelt leben!

Nur allein das Stromsparen wird uns nicht davor schützen Energiequellen zu erschließen.

Was ich kritisiere:

Atomenergie - nein! Kohlekraftwerke - nein! Gaskraftwerke - nein! Wasserkraftwerke (aktuelle Diskussion) -nein! Windkraft (siehe Brenner) - nein! Photovoltaik (Ortsbildstörung ?????) - nein! , ...

Wie um alles in der Welt sollte der Strom (den auch du beziehst) hergestellt werden? (Idee: Mit Fahrrad und Dynamo!?!)

Und weiters kritisiere ich auch noch die Realitätsverweigerung von so manchen "Umweltpolitikern" in Sachen Umweltschutz! Bsp. Grünpolitiker die statt mit den Öffis mit dem Auto in die Landeshauptstadt fahren.

Wie sagt man so schön: Wasser predigen - und Wein Trinken

Schöne Grüße

 
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F_Z
vor 12 Jahren

und da wäre noch: "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann" stammt wahrscheinlich vom Stamm der Cree; Häuptling Seattle gehörte nicht zu dem Stamm und hat das so bei seiner Rede von 1854 auch nicht gesagt. "Bis zu einem Drittel der derzeitig benötigten Energie kann durch effizientes Stromsparen jederzeit eingespart werden." klingt zwar super, ist aber technisch nicht machbar. Mal abgesehen das die Zahlen in der zitierten Studie schon etwas alt sind, wurden viele der empfohlenen Energiesparmaßnahmen inzwischen umgesetzt - für Neuanlagen. Das Ganze für alle bestehende Anlagen auszuführen, ist unrealistich, und teilweise unmöglich. Ein Beispiel dazu: die Steigerung des Wirkungsgrads für Standart-Elektromotoren ist inzwischen Gesetz - und wird bei neuen Motoren auch angewendet. Der Austausch von alten Motoren ist zum Teil nicht möglich, weil Motoren mit den entsprechenden Daten nach der neuen Norm einfach nicht mehr herstellbar sind. So können Kompaktantriebe (kleine Bauweise mit hoher Leistungsdichte) nicht mehr gebaut werden, weil die Motore auf kleine Baugröße optimiert sind, eine höherer Wirkungsgrad ist aber in dieser Größe nicht erreichbar. Wenn am Standort eines alten Motors kein Platz für einen größeren Antrieb (mit der selben Leistung und höherem Wirkungsgrad) ist, wie sollte man dann den Motor tauschen? Und der Anteil der in der Studie verwendeten Zahlen, die von Herstellern von entsprechenden Energiemaßnamhen stammt, ist verdächtig hoch - soll heißen: Auch da will jemand Geld verdienen (nicht nur beim Kraftwerk).

 
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Peter_Franz
vor 12 Jahren

Ja Hans, da geb ich dir voll Recht. Naturschützer haben genug Alternativvorschläge EINSPAREN! Kraftwerke werden nicht gebaut weil wir zu wenig Strom haben sondern weil es die Säcke und Taschen diverser Bonzen und deren Agenturen füllen soll. Es geht nur um den mittlerweile schon sehr krankhaften Profit Wahn!!! Die Gemeinde Virgen und Prägraten wird im Endeffekt nur eins danach haben einen Haufen mehr Schulden als bis dato. Leute wacht endlich auf!!! Osttirol lässt sich touristisch so viel besser vermarkten. Aber leider wurde bis jetzt da sehr viel verschlafen. Aber kein Wunder wenn diverse Bürgerhansel im Nationalparkbeirat sitzen. Eins noch wenn erst mal ein Kraftwerk steht dann dauerts nicht mehr lange bis das nächste kommt. Es ist nie zu spät denn wir alle habens in der Hand. Ein Lied zum Nachdenken! http://www.youtube.com/watch?v=hUJwCauMMlg

 
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Hans Mayer
vor 12 Jahren

Lieber Realist, wir sogenannten Umweltschützer zeigen sehr wohl alternative Vorschläge auf. Bis zu einem Drittel der derzeitig benötigten Energie kann durch effizientes Stromsparen jederzeit eingespart werden. Hier nur ein paar Überschriften aus dem Positionspapier Stromsparen: weniger Kosten, weniger Kraftwerke, weniger CO2 Helmut Kaschenz; Reinhard Albert; Christoph Mordziol; Jens Schubert; Ulrike Wachsmann; Sylvia Schwermer; Holger Berg Positionspapier: Fakten und Argumente für das Handeln auf der Verbraucherseite Stand: 24. August 2007 (http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/3191.html)

Kapitel 14. Mangel an Information und Motivation, finanzielle Einschränkungen und unnötige Scheu vor Risiken verhindern es, die wirtschaftlichen Stromsparmöglichkeiten auszuschöpfen

Kapitel 17. Diese wirtschaftlichen Stromsparmöglichkeiten von rund 110 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr auszuschöpfen ermöglicht, auf etwa 30 neue Kraftwerke zu verzichten und außerdem die Umwelt beträchtlich zu entlasten

Kapitel 20. Über „pfiffige“ betriebliche Energienutzungskonzepte sind große Strom- und Brennstoffeinsparungen möglich.

Zugegeben für den deutschen Strommarkt erhoben, aber jederzeit auf Österreich übertragbar. Aber, und jetzt kommen wir zur Realität, es geht nicht um irgendeinen Stromverbrauch hierzulande, es geht ganz einfach um den schnöden Mammon,für den man bedenkenlos die Umwelt zerstört. Für lächerliche Summen wird die Heimat zerstört und die Landschaft verschandelt und ganz der alte Bauernspruch vergessen, dass wir alles nur geerbt haben, um es unseren Kindern weiterzugeben. Statt mich vor eine Kamera zu stellen und freudig die bevorstehende Zerstörung eines einmaligen Naturraumes zu feiern, bin ich gerne ein sogenannter Umweltschützer. Ich bin dafür, dass die Politik sofort und energisch für Energiesparmaßnahmen eintritt, statt auch noch den letzten Bach zu verbauen. Statt unsere Steuergelder für Werbeagenturen Pro Wasserkraft auszugeben, könnte man auch erste Energiesparmaßnahmen einleiten. Ich bin aber auch Realist genug, um zu wissen, dass das nie passieren wird, beim sparen ist nichts zu verdienen für unsere Politiker.

 
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Spitzkofel
vor 12 Jahren

@ nasowas!

VOLLSTE ZUSTIMMUNG !!!

aber leider gibt es von den sog. Umweltschützern (die ebenfalls Strom beziehen) keinerlei Alternative Vorschläge! - Man kann halt nicht gegen Alles sein!

 
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nasowas
vor 12 Jahren

Glücklich bin ich auch nicht mit der Vorstellung, dass ein so schwerwiegender Eingriff in die Isel vorgenommen wird. Dennoch frage ich mich langsam, woher denn unser Strom eigentlich kommen soll? Solarzellen und Fotovoltaik verschandeln die (Dach)landschaft (siehe Bericht über Innervillgraten), Windräder die Landschaft sowieso, Atomkraftwerke: zu gefährlich, Kohlekraftwerke: Abgase, Erdöl: Abhängigkeit und Emissionen..... Manchmal kommt es mir beim Strom vor, wie beim Verkehr: Da will auch jeder ohne Einschränkungen fahren, aber keiner will den Verkehr vor seiner Tür. Und der Strom kommt ja sowieso aus der Steckdose....

 
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Nikolaus F. Pedarnig
vor 12 Jahren

, die Geister, die ich rief, gilt es nun zu bändigen.

Als Demokrat ist das Ergebnis der Befragung außer Streit. Als Osttiroler ist es eine falsche Antwort auf die Herausforderungen des Bezirkes. Als Mensch der Zahlen warte ich darauf zu untersuchen, ob sich mit Beginn des Baues ein Knick im Nächtigungsverlauf des gesamten Virgentales und im Gemeindehaushalt abbildet oder nicht.

Bleibt abzuwarten was die Naturschutzabteilung im Land (Stichwort UVP) bescheiden wird.

 
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eduard
vor 12 Jahren

... denn sie wissen nicht was sie tun

 
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holzwurm
vor 12 Jahren

Bravo, liebe Schützen des hinteren Iseltales! Euer Eintreten gegenüber Einflüssen von außen und für den Schutz der Heimat war wirklich beeindruckend. Die Jungen werden ihren Kindern noch oft von eurer Treue zu den Grundsätzen des Tiroler Schützenwesens erzählen. Noch eine Information an alle Bildungs- und anderen Offiziere der Osttiroler Schützen: wir sind im Jahr 2012 angekommen und Napoleon lebt nicht mehr!

 
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G_J_Hahne
vor 12 Jahren

Für die Urlauber des Virgentales wird es ein Schock werden, wenn sie erfahren, was hier durch die Gemeinden in die Wege geleitet wird. Die BM von Prägraten und Virgen haben die Abstimmung gewollt und die Mehrzahl der stimmberechtigten Bürger haben sich für die „Planung, dem Bau und dem Betrieb eines umweltverträgliches Wasserkraftwerkes“ entschieden. Bin mal gespannt, wie die politische und ökologische Aufsicht des Landes und der EU über dieses Projekt befindet. Ist doch die Fragestellung “Soll sich die Gemeinde Virgen (bzw. Prägraten)  für die Nutzung der Wasserkraft an der oberen Isel zur Erzeugung erneuerbarer Energie einsetzen und sich an der Planung, dem Bau und dem Betrieb eines umweltverträglichen Wasserkraftwerkes beteiligen?” zu hinterfragen!

Die Frage wird lauten, wie umweltverträglich ist eigentlich dieses geplante Wasserkraftwerk an der Isel! Oder anders gewendet, war nicht die Fragestellung für die Abstimmung schon manipulativ?! Bekanntlich ist nicht immer drin, was auf einer Verpackung draufsteht! Schon die Suche nach geeigneten Deponien wird spannend! Allein der Aushub für einen 15km langen Tunnel (Druckstollen) wird mehr als 10.000 LKW Ladungen (20Tonner) erforderlich machen!

Keine einfache Entscheidung für einen Gast, sich in solch einem verstörenden Tal seinen Jahresurlaub vorzustellen!

 
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Hans Mayer
vor 12 Jahren

Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann. (Häuptling Seattle, Cree-Indianer, 1851)

 
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_tirol
vor 12 Jahren

RICHTIGE ENTSCHEIDUNG! Gratuliere Dietmar und Anton! :-)

 
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Senf
vor 12 Jahren

gratulation den beiden bürgermeistern, jetzt hat endlich INFRA das alleinige sagen. bin mal gespannt wohin der daumen des virger bm in einigen monaten zeigen wird.

 
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