Brennende Leidenschaft wurde honoriert
Destillata 2011: Osttiroler bei größter Edelbrandprämierung Europas erfolgreich.
Hinter der historischen Fassade des einstigen Kurhauses von Bad Ischl gab sich die Brenner-Elite am 11. März 2011 ein Stelldichein.
171 Brennereien aus 12 Nationen stellten sich im Rahmen der Destillata 2011 dem Vergleich und hofften, mit ihren Produkten den prüfenden Nasen und Gaumen der Jury standzuhalten. Mit 53 Prozent stammte der Großteil der Einreicher aus dem Ausland – ein Anmelderekord. Tirol war bei der mittlerweile 21. Prämierung mit weniger Teilnehmern vertreten als in den vergangenen Jahren.
Mehr als 1500 Erzeugnisse wurden im Rahmen der Edelbrand-Meisterschaft in verdeckter Verkostung bewertet, entsprechend groß war der Konkurrenzdruck an der Spitze.
Die Osttiroler Teilnehmer vermochten sich auch heuer mit hoher Produktqualität zu behaupten. Die Schwarzer Brennerei sorgte für einen starken Auftritt, wurde wieder erfolgreichste Osttiroler Brennerei und verfehlte mit Platz 13 nur ganz knapp der „Kreis der Auserwählten“.
Die Obstveredler aus dem Bezirk Lienz brachten von der Destillata 2011 viel Edelmetall mit nach Hause:
Rudolf Schwarzer kann sich über einmal Gold (Biomandarine), 12 Mal Silber und neun Bronzemedaillen freuen. „Speziell zufrieden bin ich mit den Ergebnissen der Marillen und Williamsbirnen sowie den sortenreinen Apfelbränden aus dem eigenen Naturobstgarten“, so der vielfach Ausgezeichnete.
Die Naturbrennerei Kuenz streifte eine goldene, zehn silberne und sechs bronzene Medaillen ein. Der hervorragende Pregler erhielt übrigens die einzige Prämierung.
Elke Obkircher sicherte sich drei Silberne und eine Bronzene. Bürgermeister Josef Maier konnte mit seinem Apfel Golden Dilicious überzeugen: zwei Bronzemedaillen.
Österreich und Deutschland lagen bei den Gesamtergebnissen übrigens an der Spitze.
Fotos: Christian Tegischer
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